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Internationale Automobilausstellung
Standortfrage klärt sich Anfang 2020
Bei einem Gespräch im Römer berieten die Stadt, der Verband der Automobilindustrie, die Messe und die IHK über die Zukunft der IAA. Die Veranstaltung, die 2021 zum nächsten Mal stattfindet, soll ein neues Konzept bekommen. Frankfurt ist weiterhin im Rennen um den Standort.
Um die Zukunft der IAA in Frankfurt zu klären, fand am Montag ein Treffen von Oberbürgermeister Peter Feldmann (SPD) mit Vertretenden des Verbands der Automobilindustrie (VDA), der IHK und der Messe Frankfurt statt. Der VDA stellte im Gespräch sein neues Konzept für die Automobilausstellung vor, laut der sie sich zu einer „Mobilitätsmesse“ ausweiten soll, die sich nicht nur auf Pkw beschränken werde, sondern auch stärker Mobilitätsdienstleistende, Start-ups und Zulieferer in den Fokus nehmen werde. Feldmann bekräftigte seine Unterstützung für eine Erweiterung des Konzepts aus anderen Gründen: „Eine Internationale Mobilitätsmesse würde nicht nur den Autoverkehr, sondern stärker als bisher den öffentlichen Personennahverkehr, den Radverkehr und neue Konzepte autonomen Fahrens in den Blick nehmen.“ Um die IAA in Frankfurt halten zu können, machte der Oberbürgermeister dem VDA zudem das Angebot, sie künftig auf das gesamte Stadtgebiet auszuweiten, statt sich nur auf das Messegelände zu beschränken.
Wo die nächste IAA stattfinden wird, ist bislang noch unklar. Der Vertrag der VDA mit der Messe Frankfurt läuft Ende 2019 aus. Martin Koers, Vorstandsvorsitzender der VDA, erklärte, Frankfurt sei weiterhin ein möglicher Standort, doch habe man auch Gespräche mit anderen Städten aufgenommen. Die Standortfrage soll sich Anfang 2020 klären, wenn das Konzept für die nächste Messe feststeht. Für die Entscheidung sei unter anderem auch ausschlaggebend, „inwieweit der neue Ansatz – die neue Mobilität in die Stadt zum Bürger zu tragen – von der jeweiligen Stadt nachhaltig unterstützt“ würde, so Koers.
Die diesjährige IAA im September verzeichnete einen starken Besuchereinbruch. Kamen 2017 noch 810 000 Besucherinnen und Besucher, so zählten die Veranstaltenden dieses Jahr lediglich noch 560 000 Gäste. Erstmals wurde die Messe auch von Großdemonstrationen und Blockade-Aktionen von Klimaaktivistinnen und -aktivisten begleitet. Die traditionelle Rede, die der Oberbürgermeister bisher jedes Jahr auf der IAA gehalten hatte, sei laut diesem zudem von den Veranstaltenden gestrichen worden. Daraufhin veröffentlichte Feldmann die kritische Rede vorab in den Sozialen Medien.
Wo die nächste IAA stattfinden wird, ist bislang noch unklar. Der Vertrag der VDA mit der Messe Frankfurt läuft Ende 2019 aus. Martin Koers, Vorstandsvorsitzender der VDA, erklärte, Frankfurt sei weiterhin ein möglicher Standort, doch habe man auch Gespräche mit anderen Städten aufgenommen. Die Standortfrage soll sich Anfang 2020 klären, wenn das Konzept für die nächste Messe feststeht. Für die Entscheidung sei unter anderem auch ausschlaggebend, „inwieweit der neue Ansatz – die neue Mobilität in die Stadt zum Bürger zu tragen – von der jeweiligen Stadt nachhaltig unterstützt“ würde, so Koers.
Die diesjährige IAA im September verzeichnete einen starken Besuchereinbruch. Kamen 2017 noch 810 000 Besucherinnen und Besucher, so zählten die Veranstaltenden dieses Jahr lediglich noch 560 000 Gäste. Erstmals wurde die Messe auch von Großdemonstrationen und Blockade-Aktionen von Klimaaktivistinnen und -aktivisten begleitet. Die traditionelle Rede, die der Oberbürgermeister bisher jedes Jahr auf der IAA gehalten hatte, sei laut diesem zudem von den Veranstaltenden gestrichen worden. Daraufhin veröffentlichte Feldmann die kritische Rede vorab in den Sozialen Medien.
15. Oktober 2019, 10.18 Uhr
lag
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