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Hinter den Kulissen des Flughafens

Flugbereit bei Schnee und Eis

Wie können Flugzeuge im Winter trotz Minustemperaturen eigentlich starten? Ein Blick hinter die Kulissen bei der Fraport-Tochter N*ICE, die für die Enteisung der Maschinen zuständig ist, verrät Genaueres.
Beim Fliegen ist unerlässlich, alle aerodynamischen Flächen des Flugzeugs sauber zu halten. Deswegen ist besonders im Winter bei niedrigen Temperaturen wichtig, die Maschine von Eis zu befreien und einer erneuten Vereisung während des Flugs vorzubeugen. N*ICE (das ganz nach Belieben wie die englischen Begriffe nice oder eben no ice ausgesprochen werden kann) ist ein 1999 gegründetes Tochterunternehmen der Fraport AG und zuständig für die Sicherheit der Flugzeuge bei Frost.

„Unser Kernteam besteht aus 38 Mitarbeitern“, erklärt die Betriebsleiterin Friederike Freund. „Im Winter erweitern wir das aber auf bis zu 430 Arbeitskräfte, die von externen Firmen kommen.“ An besonders kalten und geschäftigen Tagen sind fünfzig Fahrzeuge im Einsatz, mit deren Hilfe das Flugzeug erst mit einer aufgesprühten Glykol-Wasser-Mischung enteit und dann mit einer Flüssigkeit, die ebenfalls aus Glykol und aus Verdickungsmittel besteht, vor weiteren Vereisungen geschützt wird. Damit können bis zu 500 Maschinen an einem Tag startbereit gemacht werden.
„Die beliebteste Frage, die uns immer gestellt wird, lautet, ob wir den ganzen Sommer über Urlaub haben“, scherzt Freund. „Aber dem ist nicht so, denn außerhalb der Saison führen wir wichtige Schulungen durch.“

Geschult werden nicht nur neue Mitarbeiter, sondern alle. Auch „alte Hasen“ müssen mindestens einen Tag Theorie und einen Praxis durchlaufen, um bekanntes Wissen aufzufrischen und neue Erkenntnisse anzuwenden. Bis vor kurzem wurde an einer Trainingstragfläche geübt. Jetzt hat N*ICE ein ausrangiertes Flugzeug erworben, das von 1984 bis zu diesem Frühjahr in Betrieb war und das auf einem Feld am Frankfurter Flughafen seinen festen Standort hat. Und welche Voraussetzungen benötigt man, um „Iceman“ zu werden? Friederike Freund gibt prompt Antwort: „Man darf nicht rotgrünblind sein – die reinigende Enteisungsflüssigkeit ist nämlich von roter und die schützende Schicht von grüner Farbe.“
 
29. August 2014, 16.05 Uhr
Isabella Caldart
 
 
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