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Es geht leicht bergauf
Aktionstage im Kobelt-Zoo
Am Wochenende hatte der Schwanheimer Kobelt-Zoo noch vor der offiziellen Saisoneröffnung am 1. Mai zu Aktionstagen geladen. Viele Besucher kamen vorbei, informierten sich und ein Trupp Freiwilliger packte sogar mit an.
Die zwei Aktionstage am vergangenen Wochenende weckten schon die Vorfreude auf den Saisonstart des Kobelt-Zoos, der wie in jedem Jahr am 1. Mai beginnt. Die Ehrenamtlichen des Kleintierzoos hatten aber aus einem ernsten Grund ihr kleines Idyll geöffnet, denn sie wollen Unterschriften für den Erhalt des bald schon 100 Jahre alten Besuchermagneten sammeln. Die Untere Naturschutzbehörde möchte, dass der nur durch Spenden finanzierte Zoo bis zum Jahresende einen Maßnahmenkatalog umsetzt. Zahlreiche bauliche Maßnahmen müssen ergriffen werden, die ehrenamtlichen Zoobetreiber befürchten Kosten in Höhe von 100 000 Euro. Geld, das nicht da ist und schon gar nicht in der Kürze der Zeit. „Wir stellen uns ja nicht gegen die Maßnahmen an sich. Derzeit befinden wir uns in Gesprächen und mehr möchte ich dazu jetzt noch nicht sagen“, sagte Elke Diefenhardt am Sonntag. Doch ihre Stimme klang schon optimistischer als bisher und der Zuspruch der mehreren Hundert Besucher am Wochenende gibt ihr Kraft.
In Schwanheim, im gesamten Stadtgebiet und sogar in Kelsterbach liegen mittlerweile Unterschriftenlisten aus. Darauf können die Freunde des Kobelt-Zoos ihre Solidarität bekunden. Mit rund 15 000 Unterschriften gegen eine Schließung des Tiergartens rechnen die Zoobetreiber, einige Listen konnten auch an den beiden Aktionstagen bereits gefüllt werden. "Die Aktionstage haben viel in Bewegung gebracht. Wir konnten mit vielen Besuchern sprechen und erklären, mit welcher Situation der Kobelt-Zoo konfrontiert wird und Fragen beantworten“, sagt Monika Greitzke. Außerdem seien an zwei Tagen Mitglieder der Freiwilligen Feuerwehr angerückt und hätten Tiergehege mit den verordneten Latten verkleidet und gestrichen. „In Schwanheim hält man zusammen, das ist so toll!“, freut sich auch Elke Diefenhardt.
Am Sonntag, den 20. April wird es ab 11 Uhr wieder einen Aktionstag geben, an dem Besucher sich informieren können, kostenlos Tiere bestaunen und sich – ganz ohne Rahmenprogramm – erholen können. Spenden sind natürlich willkommen. Neu im Zoo sind übrigens Schilder an einigen Gehegen. Darauf kann man die Lebensgeschichte so mancher Tiere nachlesen. So einige Zooinsassen haben zuvor ein schreckliches, vernachlässigtes Leben geführt – wie etwa das einstige Leierkastenäffchen Fips, dessen Halsband schon eingewachsen war – und dürfen nun in Schwanheim in Frieden, gehegt und gepflegt, ihre „Rente“ genießen.
In Schwanheim, im gesamten Stadtgebiet und sogar in Kelsterbach liegen mittlerweile Unterschriftenlisten aus. Darauf können die Freunde des Kobelt-Zoos ihre Solidarität bekunden. Mit rund 15 000 Unterschriften gegen eine Schließung des Tiergartens rechnen die Zoobetreiber, einige Listen konnten auch an den beiden Aktionstagen bereits gefüllt werden. "Die Aktionstage haben viel in Bewegung gebracht. Wir konnten mit vielen Besuchern sprechen und erklären, mit welcher Situation der Kobelt-Zoo konfrontiert wird und Fragen beantworten“, sagt Monika Greitzke. Außerdem seien an zwei Tagen Mitglieder der Freiwilligen Feuerwehr angerückt und hätten Tiergehege mit den verordneten Latten verkleidet und gestrichen. „In Schwanheim hält man zusammen, das ist so toll!“, freut sich auch Elke Diefenhardt.
Am Sonntag, den 20. April wird es ab 11 Uhr wieder einen Aktionstag geben, an dem Besucher sich informieren können, kostenlos Tiere bestaunen und sich – ganz ohne Rahmenprogramm – erholen können. Spenden sind natürlich willkommen. Neu im Zoo sind übrigens Schilder an einigen Gehegen. Darauf kann man die Lebensgeschichte so mancher Tiere nachlesen. So einige Zooinsassen haben zuvor ein schreckliches, vernachlässigtes Leben geführt – wie etwa das einstige Leierkastenäffchen Fips, dessen Halsband schon eingewachsen war – und dürfen nun in Schwanheim in Frieden, gehegt und gepflegt, ihre „Rente“ genießen.
14. April 2014, 14.18 Uhr
Nicole Brevoord
Fotogalerie: Zoo
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