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Altern in der Pipeline
Wer schon immer einmal wissen wollte, wie er im hohen Alter aussieht hat nun die Gelegenheit dazu: Bis zum 9. Mai, täglich von 8 bis 20 Uhr, steht vor den Toren des Frankfurter Hauptbahnhofs eine Pipeline der forschenden Pharma-Unternehmen.
Im Inneren des begehbaren Objekts findet man fünf „Alterungssimulatoren“, an denen sich die Besucher fotografieren und anschließend künstlich um 40 Jahre altern lassen können. In den letzten 20 Jahren sei die Lebenserwartung bei Frauen um fünf und bei Männern um vier Jahre gestiegen, sagt Pressesprecher Dr. Jochen Stemmler. „Es geht allerdings weniger darum dass Menschen altern, sondern wie sie älter werden. Wir wollen die Jahre, in denen man aktiv und produktiv bleibt, weiter steigern.“.
Auf der anderen Seite der Pipeline-Innenwand findet man interaktive Computer und Simulatoren aus verschiedenen Themenfeldern. So kann man beispielsweise an einer Klaviersimulation nachempfinden, wie schwer es ist, eine rheumatische Hand zu bewegen und inwieweit die Forschung dieses Problem bisher schon eindämmen konnte. An einer anderen Station bekämpft man virtuell Krebs und orientiert sich dabei an aktuellen medizinischen Methoden. „Der Anspruch der modernen Krebstherapie ist es, dem Krebs das zu entziehen, was er zum wachsen braucht, also den Tumor trocken zu legen.“, so Stemmler.
In der Welt der Medizin ist „Pipeline“ ein Fachbegriff für den Medikamentennachschub. Sie soll veranschaulichen, welche Herausforderungen bei der Entwicklung neuer Medikamente auftreten. Täglich investieren die forschenden Pharma-Unternehmen 13 Millionen Euro in die Entwicklung neuer Arzneimittel.
Text: Jonas Jung
Im Inneren des begehbaren Objekts findet man fünf „Alterungssimulatoren“, an denen sich die Besucher fotografieren und anschließend künstlich um 40 Jahre altern lassen können. In den letzten 20 Jahren sei die Lebenserwartung bei Frauen um fünf und bei Männern um vier Jahre gestiegen, sagt Pressesprecher Dr. Jochen Stemmler. „Es geht allerdings weniger darum dass Menschen altern, sondern wie sie älter werden. Wir wollen die Jahre, in denen man aktiv und produktiv bleibt, weiter steigern.“.
Auf der anderen Seite der Pipeline-Innenwand findet man interaktive Computer und Simulatoren aus verschiedenen Themenfeldern. So kann man beispielsweise an einer Klaviersimulation nachempfinden, wie schwer es ist, eine rheumatische Hand zu bewegen und inwieweit die Forschung dieses Problem bisher schon eindämmen konnte. An einer anderen Station bekämpft man virtuell Krebs und orientiert sich dabei an aktuellen medizinischen Methoden. „Der Anspruch der modernen Krebstherapie ist es, dem Krebs das zu entziehen, was er zum wachsen braucht, also den Tumor trocken zu legen.“, so Stemmler.
In der Welt der Medizin ist „Pipeline“ ein Fachbegriff für den Medikamentennachschub. Sie soll veranschaulichen, welche Herausforderungen bei der Entwicklung neuer Medikamente auftreten. Täglich investieren die forschenden Pharma-Unternehmen 13 Millionen Euro in die Entwicklung neuer Arzneimittel.
Text: Jonas Jung
30. April 2010, 08.30 Uhr
red
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