Partner
ADAC-Test zum Radfahren
Frankfurt ist nur Durchschnitt
Einem Test des ADAC zufolge ist Fahrradfahren in Großstädten mäßig komfortabel - so auch in Frankfurt. Allerdings gilt die Stadt als relativ verkehrssicher. Lücken gibt es im Wegweiser-System des Radnetzes.
In Deutschland verunglückten im Jahr 2013 mehr als 71.000 Radfahrer, allein in Frankfurt waren es 689. Häufigste Unfallursache sind dabei eine falsche Fahrbahnbenutzung und das Missachten von Vorfahrten. Der ADAC testete infolge dieser Statistiken im vergangenen Jahr zwölf deutsche Großstädte auf ihre Fahrrad-Tauglichkeit - mit einem ernüchterndes Ergebnis. Die Noten sehr gut und gut wurden kein einziges Mal vergeben, zehn Städte gelten als "durchschnittlich" - darunter auch Frankfurt.
Getestet wurden in Frankfurt unter anderem Routen mit Verkehrsknotenpunkten, auf denen unterschiedliche Verkehrsteilnehmer aufeinander treffen, wie die Konstablerwache, der Hauptbahnhof, die Messe und die Uniklinik und der Campus Westend. Frankfurt konnte zunächst mit Radwegen entlang stark befahrener Straßen und vielen ausgewiesenen Fahrradstraßen punkten. Für die Sicherheit und den Komfort gab es die Note gut. Zudem ist die Mitnahme in öffentlichen Verkehrsmitteln kostenlos, die Öffentlichkeitsarbeit der Stadt zum Thema Radfahren stark ausgeprägt und das Angebot an Mieträdern groß.
Jedoch bemängelt der ADAC, dass es an Bike & Ride-Anlagen mit diebstahlsicheren Abstellplätzen fehlt und es erhebliche Lücken im Wegweiser-System des Radnetzes gibt. Außerdem sind die systematischen Verkehrssicherheitsanalysen speziell für den Radverkehr noch unterentwickelt und es gibt keinerlei Untersuchungen von Maßnahmen zur Radverkehrsentwicklung.
(Das Bild zeigt eine Raddemo von 2011.)
Getestet wurden in Frankfurt unter anderem Routen mit Verkehrsknotenpunkten, auf denen unterschiedliche Verkehrsteilnehmer aufeinander treffen, wie die Konstablerwache, der Hauptbahnhof, die Messe und die Uniklinik und der Campus Westend. Frankfurt konnte zunächst mit Radwegen entlang stark befahrener Straßen und vielen ausgewiesenen Fahrradstraßen punkten. Für die Sicherheit und den Komfort gab es die Note gut. Zudem ist die Mitnahme in öffentlichen Verkehrsmitteln kostenlos, die Öffentlichkeitsarbeit der Stadt zum Thema Radfahren stark ausgeprägt und das Angebot an Mieträdern groß.
Jedoch bemängelt der ADAC, dass es an Bike & Ride-Anlagen mit diebstahlsicheren Abstellplätzen fehlt und es erhebliche Lücken im Wegweiser-System des Radnetzes gibt. Außerdem sind die systematischen Verkehrssicherheitsanalysen speziell für den Radverkehr noch unterentwickelt und es gibt keinerlei Untersuchungen von Maßnahmen zur Radverkehrsentwicklung.
(Das Bild zeigt eine Raddemo von 2011.)
29. August 2014, 10.05 Uhr
jst
Mehr Nachrichten aus dem Ressort Stadtleben
Zeitumstellung 2024
Streit um Zeitumstellung: Ein deutsches Phänomen?
Am Sonntag (31. März) wird die Uhr um 2 Uhr nachts eine Stunde nach vorne gedreht. Damit endet unter anderem in Frankfurt die Winterzeit und die Mitteleuropäische Sommerzeit beginnt.
Text: Sina Claßen / Foto: Symbolbild © AdobeStock/Berit Kessler
StadtlebenMeistgelesen
- In ehemaliger Karstadt-FilialeBershka eröffnet weltweit größten Laden auf Frankfurter Zeil
- Tödliche Schüsse in Nieder-EschbachPolizei nimmt Tatverdächtigen fest
- Ramadan-Beleuchtung in Frankfurt„Davon fällt uns keine Kerze vom Christbaum!“
- Goethe-Uni FrankfurtDas müssen Studierende für 6,75 Euro auf sich nehmen
- Bahnhofsviertel FrankfurtTerminus Klause: Stadt bedauert und räumt Fehler ein
29. März 2024
Journal Tagestipps
Freie Stellen