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2,75 Millionen Übernachtungen am Main

Thomas Feda (Foto), der Chef der Frankfurter Tourismus und Congress GmbH hat allen Grund zur Freude, denn die Stadt verzeichnete im ersten Halbjahr 2008 einen deutlichen Zuwachs bei den Gäste- und Übernachtungszahlen. 1.700.994 Gäste mit 2.752.180 Übernachtungen bis Juni entsprechen einer überdurchschnittlichen Steigerung von exakt sechs Prozent bei den Gästen und von 4,2 Prozent bei den Übernachtungen. Deutschlandweit wurden im Vergleich zum Vorjahr nur 3,9 Prozent mehr Gäste und 3,5 Prozent mehr Übernachtungen gezählt.
Bei den Gästezahlen aus dem Inland gibt es sogar ein Plus von 7,1 Prozent auf 916.355, bei den Übernachtungen ein Plus von 6,2 Prozent auf 1.443.435. "Der Aufwärtstrend im Inland kann durchaus in Zusammenhang mit dem wachsenden Interesse am deutschen Städtetourismus stehen", sagte Feda. So hätten rund sechs Prozent der Deutschen bei einer Reiseanalyse der "Forschungsgemeinschaft Urlaub und Reisen" angegeben, dass sie innerhalb der nächsten drei Jahre eine Städtereise nach Frankfurt planten. "Diese Tendenz müssen wir nutzen und unsere Aktivitäten im Binnenmarketing mit entsprechenden Angeboten und starken Partnern konsequent weiter aufbauen, um Frankfurt als Städtereiseziel, insbesondere als Kulturstandort, noch deutlicher zu positionieren", so Feda. Herausragende Veranstaltungen wie die Cranach-Ausstellung im Städel oder die "Impressionistinnen" in der Schirn Kunsthalle dürften die Besucherstatistik nach oben getrieben haben.
Spitzenreiter bei den Wachstumsraten in Übersee sind Indien und die Arabischen Golfstaaten. Aus Indien kamen 16.452 Gäste (37.937 Übernachtungen) – ein Plus von 42,3 Prozent, aus den Golfstaaten wurden 24.465 Gäste mit 37.988 Übernachtungen gezählt – das ist ein Plus von 17,4 Prozent. In diesen Ländern ist weiterhin ein wachsendes Interesse an europäischen Reisezielen zu verzeichnen, wovon Frankfurt auch durch seine hervorragende Erreichbarkeit profitiert.
Wichtigster Hauptmarkt der TCF sind nach wie vor die USA: Mit 146.200 Gästen kamen 4,2 Prozent mehr mit nahezu gleichbleibenden Übernachtungen (209.323) in die Stadt am Main. "Das Ergebnis zeigt, dass wir die Rückgänge auf diesem Markt in den letzten Jahren aufgefangen haben, und der schwache Dollar und die gedämpfte wirtschaftliche Situation anscheinend das Reiseverhalten nicht mehr in dem bisherigen Maß beeinflusst", betonte Feda.
Bei den europäischen Märkten sind insbesondere die seit Jahren anhaltenden kontinuierlichen Steigerungen der Übernachtungszahlen aus Spanien (35.913 Gäste, 62.292 Übernachtungen) und der Schweiz (29.979 Gäste, 47.111 Übernachtungen) mit 5,9 und 6,8 Prozent bemerkenswert. Spanien und Italien (34.023 Gäste, 69.302 Übernachtungen) etablieren sich als zweitwichtigste europäische Hauptmärkte hinter Großbritannien. Die Übernachtungszahlen britischer Gäste sind in Frankfurt mit einem Minus von 6,3 Prozent rückläufig. Trotzdem ist Großbritannien mit 80.997 Gästen und 124.368 Übernachtungen weiterhin das stärkste europäische Gastland, weshalb dort auch intensive Marketingmaßnahmen unternommen würden.
Leicht rückläufig ist die Aufenthaltsdauer der Gäste, ob aus dem In- oder dem Ausland. Diese ist im Vorjahresvergleich von 1,65 Tage auf durchschnittlich 1,62 Tage gesunken. "Frankfurts Gäste sind mit einem Anteil von zirka siebzig Prozent Geschäftsreisende. Die schnelle Erreichbarkeit ist ein starker Vorteil für Frankfurt und ermöglicht den Reisenden eine große Mobilität und Flexibilität", sagte Feda. Mittlerweile kann man von Frankfurt aus alle europäischen Hauptstädte stündlich erreichen. Deshalb ist ein Vermarktungsschwerpunkt der TCF, den Gästen zu vermitteln, dass Frankfurt mit seinem Angebot an Kultur, Gastronomie, Unterhaltung und Shopping auch einen längeren Aufenthalt wert ist.
"Mit der Halbjahresbilanz der Fremdenverkehrsstatistik sind wir auf dem Weg, unser Ziel für 2008 - 3,3 Millionen Gäste mit 5,4 Millionen Übernachtungen - zu erreichen", zeigte sich Feda motiviert.
Foto: TCF
 
2. September 2008, 08.23 Uhr
red
 
 
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