Im Rahmen der Reihe „And the Oscar goes to… Germany“ geben Preisträger Einblick in ihre Erlebnisse mit dem Academy Award. Regisseur Volker Schlöndorff ist am Donnerstag zu Gast im Deutschen Filmmuseum.

1980 wurde der Film „die Blechtrommel“, basierend auf dem gleichnamigen Roman von Günter Grass, mit dem Oscar für den besten ausländischen Film prämiert. Ein großer Erfolg für den deutschen Regisseur Volker Schlöndorff. Am Donnerstag, 28. März, ab 20 Uhr, stellt der deutsche Filmemacher sein Meisterwerk vor, der in der Kategorie gewann, die oftmals für nicht-amerikanische Regisseure die einzige Möglichkeit ist, die begehrte Auszeichnung zu erhalten. Neben Schlöndorff kommen noch andere deutschsprachige Oscar-Preisträger in die Räume des Filmmuseums und geben Einblick in ihre Erfahrungen und Erlebnisse rund um den Academy Award.

Volker Schlöndorff feierte bereits vor seinem Oscar-Gewinn große Erfolge. 1966 gelang im der Durchbruch mit der Romanverfilmung „Der junge Törleß“. In einem abgelegenen Internat wird ein Junge von seinen Mitschülern, zu denen auch der Protagonist Törleß zählt, sadistisch gequält und sexuell missbraucht. Dargestellt werden in der kritischen Selbstreflexion Törleß das Nebeneinander von Gut und Böse. Zu seinen neueren Werken zählen unter anderem „Ten minutes older“ (2002), „Der neunte Tag“ (2004) und „das Meer am Morgen“ (2011).

Der Film „die Blechtrommel“ wird am Donnerstag, den 28.März, ab 20 Uhr vorgestellt. Filmbeginn ist etwa 21 Uhr. Vor dem Film spricht Volker Schlöndorff mit Rudolf Worschech von epd film.