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Frankfurter Rundschau

Reporterin Claudia Michels verstorben

42 Jahre war sie für die Frankfurter Rundschau in der Lokalredaktion tätig. Vergangene Woche ist Claudia Michels verstorben. Der Stadt Frankfurt ist mehr als eine Journalistin verlorengegangen.
1972 begann Claudia Michels für die Frankfurter Rundschau zu schreiben, es war noch eine andere Zeit. Das Blatt residierte noch im Rundschau-Haus am Eschenheimer Tor, es pflegte tapfer seine linksliberale Tradition, der Umbau zur Stiftung stand noch bevor. Seither war Frau Michels eine Chronistin dieser Stadt, sie schrieb Porträts und Reportagen, kleinere Stücke, immer unterwegs für ihre Zeitung. Sie begann in einer bewegten Zeit für die Stadt, "sie hat viel über die Häuserkämpfe im Westend geschrieben", erzählt Georg Leppert, Leiter der Lokalredaktion, habe Kontakte zur AG Westend gepflegt, und dem Thema Stadtentwicklung blieb sie fortan treu, es zog sich durch ihr Berufsleben, auch den Umzug der Universität von Bockenheim ins Westend begleitete sie journalistisch, wie auch die jüngsten Debatten um Gentrifizierung, "das hat sie wirklich umgetrieben", sagt Herr Leppert und wie wichtig es ihr gewesen sei, zu den Leuten zu gehen und ihnen zuzuhören.

Als der Verlag 2011 entschied, den überregionalen Teil der Frankfurter Rundschau in Berlin produzieren zu lassen, da wurde sie freie Autorin für das Blatt, aber eine, die fast jeden Tag in der Redaktion war, die mit dem Fahrrad die Stadt erkundete, man geht ja auch nicht einfach in Rente, wenn man das liebt, was man tut. Sie wird fehlen. Ihr Tod in der vergangenen Woche, der erst am gestrigen Dienstag bekannt wurde, macht uns sehr traurig – und wir wünschen den Kollegen von der Frankfurter Rundschau viel Kraft in diesen nicht einfachen Tagen.
 
17. Dezember 2014, 12.00 Uhr
red
 
 
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