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Frankfurter Politikwissenschaftler

Iring Fetscher gestorben

Der Politologe Iring Fetscher ist am Samstag im Alter von 92 Jahren gestorben. Fetscher lehrte bis 1987 an der Goethe-Universität und meldete sich auch danach noch als kraftvolle, linke Stimme zu Wort.
Iring Fetscher ereilte der Ruf zur Frankfurter Johann Wolfgang Goethe-Universität im Jahr 1963, wo er 24 Jahre lang Politikwissenschaft lehrte. Zuvor habilitierte, promovierte und studierte er in Tübingen, aufgewachsen war er in Dresden, geboren in Marbach am Neckar. Iring Fetscher gehörte zu den bedeutendsten Politikwissenschaftlern des Landes, engagierte sich in der Sozialdemokratie und deren grüner Erneuerung. In seiner Forschung beschäftigte er sich mit Rousseau, Hegel und Marx – zu letzterem und dessen Ideologie verfasste er Standardwerke. In den 90er-Jahren beschäftigte er sich auch intensiv mit seiner eigenen NS-Biographie, fünf Jahre lang war er Soldat im Zweiten Weltkrieg. In Frankfurt verband ihn eine enge Freundschaft mit Marcel Reich-Ranicki, wie der im September verstorbene Literaturkritiker soll Fetscher auf dem Frankfurter Hauptfriedhof beerdigt werden. Iring Fetscher hinterlässt vier Kinder, seine Frau Elisabeth starb bereits 2010.
 
21. Juli 2014, 07.55 Uhr
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