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Dirk-Nowitzki-Doku

„Meine Mutter gibt mir immer noch Taschengeld“

So privat hat man den blonden Riesen, Dirk Nowitzki (2,13 Meter), wohl noch nie gesehen. Eigentlich hält er sein Privatleben aus dem Rampenlicht raus. Für die Doku „Der perfekte Wurf“ macht er nun eine Ausnahme.
Wussten Sie, dass Basketball-Star Dirk Nowitzki, als er mit 20 Jahren erstmals in der NBA spielte, so gut wie nichts Alltägliches alleine bewältigen konnte? Er sammelte zum Beispiel Fanpost und Gehaltschecks einfach in einer Kiste, bis seine Mutter ihn in Texas besuchte und Ordnung schaffte. Noch heute kümmert sich Helga Nowitzki um die Finanzen des Sportlers. Und wenn er seine Eltern in Würzburg besucht, „sagt er immer noch 'Mama ich muss tanken, gibst du Geld?' Und ich geh' dann für ihn zur Bank“, erzählt seine Mutter in dem Dokumentarfilm „Der perfekte Wurf“. Der Streifen, der am 18. September in die Kinos kommt, ist auch der Grund für einen Besuch des NBA-Spielers in der Mainmetropole. Bei seinem Hauptsponsor, der „ING-DiBa-Bank“, gibt er die einzige Pressekonferenz weltweit im ganzen Jahr. Und hier gibt er auch schmunzelnd zu: „Meine Mutter gibt mir immer noch Taschengeld.“

Ganz so stimmt es sicherlich nicht. Klar ist aber, dass Nowitzki nicht viel Wert auf Geld und Ruhm legt. So lehnte er etwa ein höheres Gehalt von seinem Verein, den Dallas Mavericks, ab. Er wollte lieber, dass mit dem Geld weitere gute Spieler gekauft werden und sich so die Wahrscheinlichkeit erhöht, dass das Team ein zweites Mal NBA-Meister wird. Nowitzki soll auf rund 16 Millionen Euro verzichtet haben. Denn seinem Verein ist und bleibt die NBA-Legende treu. „Ich werde nicht mehr wechseln. Meine Karriere möchte ich bei den Dallas Mavericks beenden“, so der 36-Jährige. Sein größter Triumph, der Meisterschaftstitel 2011, aber auch Tiefschläge werden in den Film gezeigt und kommentiert – von seiner Familie, seinem Trainer und seinen Kollegen.

Nowitzkis größte berufliche Niederlage war die Saison 2005/2006. Die Mavericks standen erstmals in der Geschichte im NBA-Finale – verloren aber, auch wegen eines verpatzten Freiwurfs von Kapitän Nowitzki. Erst 2011 konnte sich das Team rehabilitieren und holte den Titel. Auch privat musste der Würzburger schon einiges einstecken. So entpuppte sich etwa seine Lebensgefährtin als Hochstaplerin. Inzwischen ist er aber glücklich verheiratet, mit der Schwedin Jessica Nowitzki. „Momentan machen wir in Deutschland Urlaub. Aber wir besuchen auch ihre Eltern in Schweden“, erzählt der Basketballspieler. Der Film zeigt auch, wie sein Vater, Jörg Nowitzki, Jessica zum ersten Mal sah: Sein Sohn stellte ihm die neue Freundin als seine Tennispartnerin vor.

Sowohl der Film, als auch Nowitzkis Auftreten bei der Pressekonferenz, zeigen den Sportler in einem sehr sympathischen Licht. Der Basketballer lässt Einblicke in sein Privatleben zu, nimmt sich Zeit für die Fans und scherzt gerne. „Für Shorts bin ich langsam zu alt. Mit fast 40 trage ich lieber lange Hosen“, kommentiert er etwa sein Outfit: Jeans und Hemd.
 
17. Juli 2014, 18.00 Uhr
wch
 
 
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