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Foto: Gregor Schuster
Foto: Gregor Schuster

Vom Stellvertreter zum Chef des Kunsthauses

Philipp Gutbrod wird Direktor der Mathildenhöhe Darmstadt

Am Jahresanfang hatte Ralf Beil die Mathildenhöhe verlassen - jetzt wurde sein Nachfolger benannt. Er ist in Darmstadt kein Unbekannter: Als Beils Stellvertreter hatte er das Haus bereits interimsweise geführt.
„Philipp Gutbrod verfügt über eine ausgezeichnete fachliche Expertise als Kunsthistoriker und hat langjährige Erfahrung als international engagierter Ausstellungsmacher", freut sich Darmstadts Oberbürgermeister Jochen Partsch (Grüne). Gutbrod habe fundierte Kenntnisse zur Kunst der Jahrhundertwende, zum Darmstädter Jugendstil und zur städtischen Kunstsammlung mit ihren wertvollen Beständen vom 18. Jahrhundert bis zur Gegenwart. Dem bisherigen stellvertretenden Direktor, der nun die Leitung übernimmt, gibt er mit auf den Weg die "Anerkennung der Darmstädter Künstlerkolonie als Weltkulturerbe zu begleiten, zu beraten und zu unterstützen“.

Philipp Gutbrod absolvierte an den Universitäten in München und Heidelberg ein Studium der Kunstgeschichte, des Öffentlichen Rechts und der Klassischen Archäologie. Ausgestattet mit einem Promotionsstipendium der Studienstiftung des deutschen Volkes promovierte er 2004 mit einer Arbeit zu "Wols (1913-1951) – Die Arbeiten auf Papier (Kommentiertes, kritisches Werkverzeichnis)". Von 2005 an arbeitete Gutbrod in New York als Geschäftsführer des Auktionshauses Villa Grisebach, bevor er im Juli 2011 nach Darmstadt kam als Ausstellungskurator und Sammlungskonservator.

Über seinen alten und neuen Arbeitgeber sagt Herr Gutbrod: „Die Mathildenhöhe Darmstadt ist ein Gesamtkunstwerk, das den Übergang vom 19. zum 20. und 21. Jahrhundert in Kunst, Architektur und Design auf einzigartige Weise versinnbildlicht. Es ist mir ein großes Anliegen, diesen besonderen Ort und seine Geschichte weiter zu erforschen und durch den Ausbau internationaler Netzwerke weltweit bekannter zu machen." Seine Vision für die Mathildenhöhe: einen kulturellen Brennpunkt zu schaffen. „Dort, wo von 1901 bis heute die kreative Energie erfahrbar ist, soll den verschiedensten künstlerischen Ausdrucksformen Raum gegeben werden.

Sowohl das Museum Künstlerkolonie als auch das ab Herbst 2016 sanierte Ausstellungsgebäude bieten hierfür imposante Räume.“ Auch die Social-Media-Angebote will er ausbauen. Nächstes größeres Projekt ist eine Neupräsentation der Ständigen Sammlung im Museum Künstlerkolonie unter dem Titel "Weltentwürfe", die Ausstellung "Gregor Schneider in den Bildhauerateliers“ und im Jahr 2016 die große Präsentation der Städtischen Kunstsammlung Darmstadt im frisch sanierten Ausstellungsgebäude.
 
17. April 2015, 10.34 Uhr
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