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Verliebt - verlobt - verheiratet

Im Theatrallala das Wirtschaftswunder erleben

Thomas Bäppler-Wolf feiert sein Regiedebüt mit einer Musikrevue. Im Theatrallalla heißt das Motto derzeit „Verliebt – verlobt – verheiratet“. Geboten wird ein heiteres Stück gespickt mit Schlagern aus Wirtschaftswunderzeiten.
„Die Leute sind begeistert und haben Tränen in den Augen“, sagt Bäppi und freut sich, dass sein Stück „Verliebt – verlobt – verheiratet“ so gut beim Publikum ankommt. Denn der Travestiekünstler spielt nicht nur mit – gewandet in einer dekorativen Kittelschürze mit einer Turmfrisur, die Marge Simpson zu Ehre gereichen würde – nein, Bäppi hat auch noch Regie geführt. Das Resultat: „Ein Kultknaller!“, wie Bäppi es nennt. Auf jeden Fall hat das Publikum bei der Liebesgeschichte auf der Bühne viel zu gucken, zu lachen und mitzusingen. „Von den Gläsern über den Schrank, den Gummibaum bis zum Henninger Bier – alles was auf der Bühne steht, stammt aus den 50ern“, sagt Bäppler, der eine Menge Recherche betrieben hat. „Die gute alte Zeit kommt immer an, so wie auch alte Filme nie aus der Mode kommen.“

Noch bis zum 6. Juli spielt Bäppi die zickige Rita Stemke, deren Tochter (Eva Völl) ausgerechnet mit dem Sohnemann Erwin (Pierre Humphrey) der verhassten Nachbarn (Rüdiger Schade und Ute Ehrenfels), die ein Radiogeschäft betreiben, anbändelt. Ob das junge Pärchen es schafft, die seit Generationen befeuerte Familienfehde zu schlichten? Der Titel des Schwanks lässt es vermuten. „Das ist ein Stück, in das Du reingehst und einfach Spaß hast. Es gab Zuschauer, die meinten, sie hätten bei mir noch nie etwas Besseres gesehen.“ Als Inspiration für die Charaktere nutzte Bäppi übrigens eine reale Vorlage: seine Eltern. „Mein Vater hat beim Hessischen Rundfunk gearbeitet und der hat auch zu Hause noch seine Schürze getragen und meine Mutter, die kannte ich fast nur in der Kittelschürze.“

Bestimmt haben die Eltern auch gern die Schlager gehört, die Bäppi mit seinen vier mitunter tanzenden Schauspielkollegen zum Besten gibt: „Mit 17 hat man noch Träume“, Ohne Krimi geht die Mimi nie ins Bett“, „Sugar Sugar Baby“, „Tipitypso beim Calypso“, „Azurro“, „Zwei kleine Italiener“, „Ich will nen Cowboy als Mann“ und die „Zuckerpuppe aus der Bauchtanztruppe“ sind ebenso dabei wie auch „Schuld war nur der Bossa Nova“. „Das Publikum klatscht und singt mit, manche fühlen sich in die Jugend zurückversetzt, das ist echt schön anzusehen“, sagt der Regisseur. „Eine bisschen Lokalkolorit gibt es natürlich auch, das wollen die Leute ja bei uns sehen und lustig muss es sein.“ Bis zum 6. Juli ist die Wirtschaftswunderkomödie noch im Theatrallalla in der Friedberger Landstraße zu sehen, um 20 Uhr außer sonntags, da beginnt das Stück bereits um 18 Uhr. Tickets kosten zwischen 23,30 und 34,20 Euro.

Und weil Thomas Bäppler-Wolf eine rastlose Seele ist, arbeitet er natürlich auch schon an seiner großen „Bäppi and Friends“-Show im Hanauer Amphitheater. Wie auch bei seiner „20 Jahre Bäppi“-Jubiläumsshow im vergangenen Jahr wird er am 26. Juni ab 19.45 Uhr unter dem Titel „Anything could happen“ showerprobte musikalische Freunde und Wegbegleiter begrüßen, wie Karin Pagmar, Franca Morgano, Gaines Hall, Jascha Habek und Daniela Zueras. Der Clou, Bäppi selbst wird nicht in alle Abläufe eingeweiht sein, so ist nicht nur er für Überraschungen gut, er wird auch selbst überrascht werden. Wer dabei sein will, Tickets gibt’s für 33,20 Euro.
 
23. Juni 2014, 09.30 Uhr
Nicole Brevoord
 
 
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