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Städelschul-Rundgang 2016
Das sind die 7 grandiosesten Spülbecken der Frankfurter Städelschule
Es ist mal wieder Rundgang-Zeit an Frankfurts Städelschule. Und wieder gibt es Überraschungen – große und kleine Kunst, Performances in der Stretch-Limo und die wahrscheinlich schönsten Spülbecken der Welt.
Man kann es nicht anders sagen: Der Städelschul-Rundgang ist ein einziges Fest. Die Architektur- und Kunststudenten der Schule haben sich in der Dürer- und der Daimlerstraße und im Portikus Dinge einfallen lassen, die selbst ihre Professoren überraschen. "Das ist ja gerade mit das Prinzip dieser Schule", sagt Direktor Philippe Pirotte. Es gibt keine Prüfungen, keinen Abschluss, es gibt nur Studenten und Professoren und am Ende Absolventen. Und dennoch, und das ist wirklich wahr, ist Frankfurts Kunsthochschule auf der ganzen Welt bekannt und geachtet.
"Wir wehren uns gegen die europaweite Kapitalisierung der Wissenschaft", sagt Herr Pirotte und meint damit den mit dem Bologna-Prozess einhergehende Bachelor- und Masterisierung der Hochschullandschaft. Beim Rundgang zeigen die Studenten an diesem Wochenende nun wieder, was für wundervolle (aber natürlich auch banale) Dinge daraus entstehen können. Da gibt es Gemälde zu sehen, Videoarbeiten, Performances, selbst solche bei einer 20-minütigen Fahrt mit einer Stretch-Limousine durch Frankfurt. Gefeiert und gegessen wird natürlich auch. Ein Preis für die beste Arbeit wird auch vergeben, am Donnerstag schon ließ sich eine hochkarätige Jury aus Kunstsachverständigen die Arbeiten von ihren Schöpfern kurz erläutern. Eröffnung und Preisverleihung: Freitag um 18 Uhr. Dann läuft das Programm praktisch am gesamten Wochenende weiter – näheres entnehmen Sie am besten der Website der Schule.
Schon im vergangenen Jahr fielen uns die Spülbecken in den Atelierräumen auf. Diesmal entschlossen wir uns kurzerhand zu einer kleinen Topliste der faszinierendsten, interessantesten, ja: gelungensten Porzellanabflüsse der Städelschule. Los geht's.
7. Platz: Die blaue Phase - klingt abgekupfert, sieht aber schön aus:
6. Platz: Spongebob ist Liebe – ein Herzspiegel und einen Schwamm, mehr braucht es nicht für dieses schöne Arrangement (Pluspunkt für den Flaschenöffner):
5. Platz: Gerippte Fanta – sehr sparsam bringt dieses Stilleben ein Apfelweinglas und eine Fanta zusammen. Hätte ein Süßgespritzter werden können, ist aber gerade nochmal gutgegangen:
4. Platz: Das eiskalte Händchen – da traut man sich kaum den Wasserhahn anzufassen! Der undankbare vierte Platz geht an Villarriba und Villabajo:
3. Platz: Pferdeschwanz – wer braucht da schon einen Spiegel?
2. Platz: Messerscharfe Schnecke – den Rest der Interpretation überlassen wir unserem Therapeuten. Wird uns jedenfalls im Traum verfolgen:
Und schließlich ... Trommelwirbel ... der erste Platz geht an die wahrscheinlich sauberste Spüle der ganzen Schule. Im Ernst: wieviel Tage Putzen sind dafür draufgegangen, wieviele Viss-Flaschen geleert worden? Chapeau!
"Wir wehren uns gegen die europaweite Kapitalisierung der Wissenschaft", sagt Herr Pirotte und meint damit den mit dem Bologna-Prozess einhergehende Bachelor- und Masterisierung der Hochschullandschaft. Beim Rundgang zeigen die Studenten an diesem Wochenende nun wieder, was für wundervolle (aber natürlich auch banale) Dinge daraus entstehen können. Da gibt es Gemälde zu sehen, Videoarbeiten, Performances, selbst solche bei einer 20-minütigen Fahrt mit einer Stretch-Limousine durch Frankfurt. Gefeiert und gegessen wird natürlich auch. Ein Preis für die beste Arbeit wird auch vergeben, am Donnerstag schon ließ sich eine hochkarätige Jury aus Kunstsachverständigen die Arbeiten von ihren Schöpfern kurz erläutern. Eröffnung und Preisverleihung: Freitag um 18 Uhr. Dann läuft das Programm praktisch am gesamten Wochenende weiter – näheres entnehmen Sie am besten der Website der Schule.
Schon im vergangenen Jahr fielen uns die Spülbecken in den Atelierräumen auf. Diesmal entschlossen wir uns kurzerhand zu einer kleinen Topliste der faszinierendsten, interessantesten, ja: gelungensten Porzellanabflüsse der Städelschule. Los geht's.
7. Platz: Die blaue Phase - klingt abgekupfert, sieht aber schön aus:
6. Platz: Spongebob ist Liebe – ein Herzspiegel und einen Schwamm, mehr braucht es nicht für dieses schöne Arrangement (Pluspunkt für den Flaschenöffner):
5. Platz: Gerippte Fanta – sehr sparsam bringt dieses Stilleben ein Apfelweinglas und eine Fanta zusammen. Hätte ein Süßgespritzter werden können, ist aber gerade nochmal gutgegangen:
4. Platz: Das eiskalte Händchen – da traut man sich kaum den Wasserhahn anzufassen! Der undankbare vierte Platz geht an Villarriba und Villabajo:
3. Platz: Pferdeschwanz – wer braucht da schon einen Spiegel?
2. Platz: Messerscharfe Schnecke – den Rest der Interpretation überlassen wir unserem Therapeuten. Wird uns jedenfalls im Traum verfolgen:
Und schließlich ... Trommelwirbel ... der erste Platz geht an die wahrscheinlich sauberste Spüle der ganzen Schule. Im Ernst: wieviel Tage Putzen sind dafür draufgegangen, wieviele Viss-Flaschen geleert worden? Chapeau!
12. Februar 2016, 00.26 Uhr
Nils Bremer
Fotogalerie: Städelschulrundgang 2016
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