Partner
Mithilfe der Hessischen Kulturstiftung
Deutsches Filminstitut erwirbt Nachlass von Maximilian Schell
2014 starb Schauspieler und Regisseur Maximilian Schell. Sein Erbe holt jetzt das Deutsche Filminstitut nach Frankfurt – in Zusammenarbeit mit der Hessischen Kulturstiftung.
Der 1930 geborene Maximilian Schell gehörte neben Emil Jannings und Curd Jürgens zu den erfolgreichsten deutschsprachigen Schauspielern. Auch in Hollywood konnte der gebürtige Wiener glänzen und sich später sogar Oscar-Preisträger nennen. So spielte er unter anderem an der Seite von Marlon Brando in „Die jungen Löwen“ oder auch in „Das Urteil von Nürnberg“. Schell war zudem Regisseur und drehte etwa einen Film über seine Schwester, der „Meine Schwester Maria“ heißt. Ebenso wie ihr Bruder war Maria Schell Schauspielerin.
Nun holt das Deutsche Filmmuseum Schells künstlerischen Nachlass nach Frankfurt. Mithilfe der Hessischen Kulturstiftung konnte das Erbe des Schauspielers und Regisseurs erworben werden. Es beinhaltet einzigartige Dinge, darunter auch das Archiv von Maria Schell. In den rund 70 Umzugskisten befand sich der film-und theaterbezogene Nachlass. Dort fanden die Mitarbeiter des Deutschen Filminstituts eine Menge an Unterlagen wie zum Beispiel Text-und Drehbücher, Skizzen, Fotografien und weitere Dokumente. Außerdem fanden sie diverse Briefe von Schauspielern oder Politikern.
Schells Dokumentarfilm „Marlene“ über lesbische Liebe fesselte viele Menschen. Durch die gefundenen Unterlagen wird es weitere Einblicke in dieses Werk und die Schwierigkeit der Herstellung geben - durch Tonbandaufnahmen und Abschriften das Drehbuch oder zur Konzeption des Films.
Das Deutsche Filminstitut plant mit dem Nachlass eine neue Ausstellung zu entwickeln. Vorrausichtlich im Jahr 2018 soll die Ausstellung im Frankfurter Filmmuseum (Foto) realisiert werden. Außerdem soll begleitend zur Ausstellung ein umfangreicher Katalog über das Leben und Werk des Maximilian Schells erarbeitet werden.
Nun holt das Deutsche Filmmuseum Schells künstlerischen Nachlass nach Frankfurt. Mithilfe der Hessischen Kulturstiftung konnte das Erbe des Schauspielers und Regisseurs erworben werden. Es beinhaltet einzigartige Dinge, darunter auch das Archiv von Maria Schell. In den rund 70 Umzugskisten befand sich der film-und theaterbezogene Nachlass. Dort fanden die Mitarbeiter des Deutschen Filminstituts eine Menge an Unterlagen wie zum Beispiel Text-und Drehbücher, Skizzen, Fotografien und weitere Dokumente. Außerdem fanden sie diverse Briefe von Schauspielern oder Politikern.
Schells Dokumentarfilm „Marlene“ über lesbische Liebe fesselte viele Menschen. Durch die gefundenen Unterlagen wird es weitere Einblicke in dieses Werk und die Schwierigkeit der Herstellung geben - durch Tonbandaufnahmen und Abschriften das Drehbuch oder zur Konzeption des Films.
Das Deutsche Filminstitut plant mit dem Nachlass eine neue Ausstellung zu entwickeln. Vorrausichtlich im Jahr 2018 soll die Ausstellung im Frankfurter Filmmuseum (Foto) realisiert werden. Außerdem soll begleitend zur Ausstellung ein umfangreicher Katalog über das Leben und Werk des Maximilian Schells erarbeitet werden.
3. Mai 2016, 10.30 Uhr
rcng
Mehr Nachrichten aus dem Ressort Kultur
Historisches Museum Frankfurt
Zeitgenössische Kunst von Wanda Pratschke
Im Lichthof des Historischen Museums Frankfurt werden anlässlich ihres 85. Geburtstags Positionen zeitgenössischer Kunst von Wanda Pratschke präsentiert. Im Mittelpunkt steht die Bronze namens „Traum“.
Text: Sina Claßen / Foto: Historisches Museum Frankfurt © Stadt Frankfurt LUMEN
KulturMeistgelesen
- Nacht der MuseenFrankfurts kulturelle Stern(en)stunde
- Martin SonntagCaricatura – Das „Kanzleramt“ der Komischen Kunst
- Frankfurter KinosLichter Filmfest nimmt Krisen in den Blick
- Frankfurt liest ein BuchVeranstaltungen im Rahmen des 15. Frankfurter Lesefestivals
- Konzert der WocheTamara Qaddoumi im Hafen 2
20. April 2024
Journal Tagestipps
Freie Stellen