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Foto: Christina Weber
Foto: Christina Weber

HfG-Rundgang

Die Vielfalt der Gestaltung

640 Arbeiten präsentiert die Hochschule für Gestaltung bei ihrem traditionellen Rundgang. Die Mischung ist bunt und reicht von innovativen Schwimmwesten für Flugzeugpassagiere bis hin zu großflächigen Installationen.
Die Hochschule für Gestaltung (HfG) ist bekannt, auch weit über die Grenzen des Rhein-Main-Gebiets hinaus. Weltweit genießt sie Anerkennung. Dass die Offenbacher Hochschule diesen Ruf verdient hat, beweist sie jedes Jahr beim traditionellen HfG-Rundgang. Hier werden die besten Arbeiten der Studenten präsentiert, aus den Bereichen Kunst, Kommunikationsdesign, Medien, Bühne und Produktgestaltung. 640 Werke sind es in diesem Jahr, sie können vom 10. bis 12. Juli in insgesamt fünf Locations besichtigt werden.

Besonders praxisnah sind die Arbeiten der Produktgestalter. Sie entwickeln innovative Produkte, meist in Zusammenarbeit mit großen Firmen. Eine Studentin stellte etwa einen Farb-Sprayer für Bosch her, der um ein Vielfaches kleiner ist als das herkömmliche System. „Wir haben selten Arbeiten, die so professionell entwickelt sind“, sagte Frank Zebner, Dekan des Fachbereichs Produktgestaltung. Eine andere Arbeit aus diesem Bereich sind Schwimmwesten für Flugzeugpassagiere, die direkt im Gurt verarbeitet sind und so schneller zum Einsatz kommen können.

Angehende Bühnenbildner haben eine Medien-Licht-Skulptur aus weißen Trichtern entworfen. Die ist mit Wachs überzogen und mit Sensoren ausgestattet. Bei Berühren der Sensoren verändern sich Licht und Ton. Sie soll einen interaktiven Traumraum darstellen, nach dem Vorbild eines Textes des Dramatikers Heiner Müller, erklärt Professorin Rosalie.

Auch eine Foto-Ausstellung, die bereits mehr als 120.000 Besucher gesehen haben, wird beim Rundgang präsentiert: Die Wander-Schau „On Stage“, die etliche Rocklegenden zeigt. „Das Ganze fing 2010 als Kurs 'Konzertfotografie' an. Der schlug ein wie eine Bombe“, erzählt Clemens Mitscher. Seither fotografiert er mit seinen Stundenten regelmäßig auf Konzerten und Festivals. Einige große Kooperationspartner hat er auch schon gefunden, darunter die Deutsche Bahn und Nikon. Daher wurden die Arbeiten auch schon in vielen großen Bahnhöfen ausgestellt. Und der beste Fotograf wurde anhand einer Online-Abstimmung gewählt und bekommt als Preis eine Nikon-Kamera.

Das Begleitprogramm um die Ausstellungen beginnt am Eröffnungstag: Wenn es dunkel wird, präsentieren Studenten auf dem Schlossplatz mit der CrossMediaNight einen Querschnitt ihrer Produktionen. Nach der Cross-Media-Night geht es im Club Robert Johnson weiter.

Am Samstagabend wird außerdem die mittlerweile 11. Filmnacht, ebenfalls auf dem Schlossplatz, stattfinden. Die Institut-für-Klangforschung-Nacht bildet am Samstagabend dann auch schon den Abschluss der wechselnden Veranstaltungen.

>> Alle Arbeiten sind im Hochschulgebäuden in der Schlossstraße 31, dem HfG-Atelierhaus in der Geleitsstraße 103, der HfG-Zollamt Galerie (Frankfurter Straße 91) und in der Expositur Kappus-Seifenfabrik (Ludwigstraße 61) zu sehen. Die Ausstellungen sind Freitags von 18 bis 22 Uhr; Samstag von 14 bis 22 Uhr und Sonntags von 14 bis 20 Uhr geöffnet. Am Freitag, 10. Juli, ab 22.30 Uhr findet zusätzlich auf dem Schlossplatz die CrossMediaNight mit Perfomances und Musik statt.

Auf dem Bild sind zu sehen (v.l.): Klaus Hesse, Dekan Fachbereich visuelle Kommunikation, Bernd Kracke, Präsident der HfG und Frank Zebner, Dekan des Fachbereichs Produktgestaltung
 
10. Juli 2015, 09.08 Uhr
Christina Weber
 
 
Fotogalerie:
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