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Eine etwas andere Talkshow mit Peter Zingler
Anwälte der Hölle im Fenster zur Stadt
In einer neuen Talkshow befragen Ana Marija Milkovic und Leo Fischer interessante Persönlichkeiten nach dem Knacks in ihren Biografien. Bei ihrem ersten Gast Peter Zingler werden sie es leicht haben.
Eine verlockende Vorstellung: Die Zuschauer einer Talkshow entscheiden an deren Ende per Abstimmung, wohin die Talkgäste fahren sollen. Das heißt: nicht nach Hause, sondern gen Himmel oder gen Hölle. Genau so wird es zukünftig geschehen, wenn Journal-Kolumnistin Ana Marija Milkovic und der ehemalige Titanic-Chefredakteur Leo Fischer als „Anwälte der Hölle“ ins Restaurant Margarete bitten.
Kennen gelernt haben die beiden sich bei der Lesebühne, die der Frankfurter Schriftsteller Jannis Plastargias veranstaltet. Und schnell war der Gedanke geboren, gemeinsam etwas zu machen. „Wir wollen aber“, so sagt Leo Fischer, „von der Literatur weggehen und eher ins klassische Talkshowformat kommen.“ Und das funktioniert so: Es wird einen Gast geben, der von den beiden befragt wird, und zwar, wie man sich vorstellen kann, auf eine weniger keimfreie Art und Weise als es sonst in Talkshows üblich ist. Der Leitgedanke, verrät Leo Fischer, lautet: „Wir stellen uns vor, unser Gast wäre tot und müsste nun ein Resümee über sein eigenes Leben ziehen. Wir helfen ihm beim Bilanzieren.“ Je nachdem, wie diese Bilanz ausfällt, entscheidet das Publikum dann am Schluss – Daumen hoch oder Daumen runter.
Damit die Auswahl der Gesprächspartner nicht zu beliebig wird, soll es eine Konstante geben: „Wir wollen Leute mit einem Knacks, mit einem nicht aalglatten, klassischen Lebenslauf.“ Denn nur dann werde es interessant. Zur Premiere haben sich Milkovic und Fischer einen Mann eingeladen, der nun wirklich das Gegenteil einer mustergültigen Biografie vorzuweisen hat: Peter Zingler, Drehbuchautor, ehemaliger Einbrecherkönig, Mann ohne Unrechtsbewusstsein. Ob dem ein Anwalt noch helfen kann ...?
>> Anwälte der Hölle
Ffm: Fenster zur Stadt/Restaurant Margarete, 23.6., 20 Uhr
Kennen gelernt haben die beiden sich bei der Lesebühne, die der Frankfurter Schriftsteller Jannis Plastargias veranstaltet. Und schnell war der Gedanke geboren, gemeinsam etwas zu machen. „Wir wollen aber“, so sagt Leo Fischer, „von der Literatur weggehen und eher ins klassische Talkshowformat kommen.“ Und das funktioniert so: Es wird einen Gast geben, der von den beiden befragt wird, und zwar, wie man sich vorstellen kann, auf eine weniger keimfreie Art und Weise als es sonst in Talkshows üblich ist. Der Leitgedanke, verrät Leo Fischer, lautet: „Wir stellen uns vor, unser Gast wäre tot und müsste nun ein Resümee über sein eigenes Leben ziehen. Wir helfen ihm beim Bilanzieren.“ Je nachdem, wie diese Bilanz ausfällt, entscheidet das Publikum dann am Schluss – Daumen hoch oder Daumen runter.
Damit die Auswahl der Gesprächspartner nicht zu beliebig wird, soll es eine Konstante geben: „Wir wollen Leute mit einem Knacks, mit einem nicht aalglatten, klassischen Lebenslauf.“ Denn nur dann werde es interessant. Zur Premiere haben sich Milkovic und Fischer einen Mann eingeladen, der nun wirklich das Gegenteil einer mustergültigen Biografie vorzuweisen hat: Peter Zingler, Drehbuchautor, ehemaliger Einbrecherkönig, Mann ohne Unrechtsbewusstsein. Ob dem ein Anwalt noch helfen kann ...?
>> Anwälte der Hölle
Ffm: Fenster zur Stadt/Restaurant Margarete, 23.6., 20 Uhr
22. Juni 2015, 11.04 Uhr
Christoph Schröder
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