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Ein Stück Holland kommt nach Frankfurt

M519
Hätten Sie gewusst, dass in Frankfurt 1077 Niederländer wohnen? Ungleich mehr Frankfurter haben wahrscheinlich schon einmal eine Reise in die Niederlande unternommen. Inzwischen interessieren sich immer mehr Deutsche für "Holland" und seine Kultur, manche möchten sogar die Sprache lernen. Das geht jetzt auch an der Goethe Universität. Denn die Frankfurter Uni erweitert ihr Studienangebot in der Niederlandistik und bietet gleichzeitig im Sommersemester für die Frankfurter Bürger eine vielseitige Veranstaltungsreihe zur "Niederländischen Sprache & Kultur". Organisiert wird die Reihe vom Lektorat Niederländisch der Goethe-Universität in Zusammenarbeit mit dem Niederländischen Generalkonsulat Frankfurt und mit Unterstützung der "Nederlandse Taalunie". Das Programm zeigt, dass der niederländische Kulturraum mehr zu bieten hat, als Tulpen und Windmühlen. Mit den Chancen und Schwierigkeiten einer multikulturellen Gesellschaft setzt sich beispielsweise das niederländische Kino auseinander. Die eigene, zum Teil streng religiöse Vergangenheit ist ein aktuelles Thema in der niederländischen Literatur. Geplant sind im Sommersemester drei Autorenlesungen, vier Kinofilme und eine Podiumsdiskussion mit anschließender Theateraufführung. Das komplette Programm findet man online.

Dass der niederländische Kulturraum größer ist, als unser westliches Nachbarland, ist vielen gar nicht bewusst. Im Gegenteil, sie reduzieren ihn häufig auf die niederländischen Provinzen Nord- und Süd-Holland. Außer den 16 Millionen Niederländern sprechen aber weitere sechs Millionen Belgier (Flamen) Niederländisch (genauer gesagt: Flämisch) und Niederländisch ist Amtssprache in Surinam und auf den niederländischen Antillen. Auf universitärer Ebene beschäftigt sich mit diesem Sprach- und Kulturraum die Niederlandistik, ein Fach, das sich in Deutschland immer größerer Beliebtheit erfreut. An der Goethe-Universität wird mit Einführung des Bachelors in der Germanistik nun die Möglichkeit geschaffen, Kurse in niederländischer Sprache und Kultur als studienrelevante Leistungen innerhalb des Optionalbereichs eines Bachelor-Studiums einzubringen.
 
30. April 2009, 15.04 Uhr
Nicole Brevoord
 
 
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