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Comeback nach 14 Jahren
Die Rückkehr des Rinderwahnsinns
Ganz ehrlich: Erinnert sich noch jemand an Rinderwahnsinn. Eine Krankheit und eine Band und über die Verbindung zwischen beidem wurde viel philosophiert. Jetzt melden sich zumindest die Musiker zurück. In Frankfurt im Zoom.
„Was kommt denn da für’n wüste Krach aus Frankfurt, Darmstadt, Offenbach ...“ sangen die Rodgau Monotones 1984 und ahnten dabei noch nicht, dass weit Wüsteres erst knapp zehn Jahre später im benachbarten Dietzenbach die Dunkelheit der Nacht erblicken würde. Denn da wurden Rinderwahnsinn von Frank Simon (Gesang), Christian Grulke (Drums), Aren Emirze (Gitarre) und Chris Aidonopoulos (Bass), die beiden Letztgenannten auch mit Harmful on the road, gegründet, um aus Hardcore, Deutschpunk, Alternative und Noise-Rock eigenwilligen Metal mit „grotesk anmutenden Texten“ wie Wikipedia bemerkte zu kreieren. Da passte als Name der einer damals grassierenden Gehirnkrankheit unter Hornträgern. „Es wurde vermutet, dass Menschen, die solche Musik machen, auf jeden Fall die Krankheit in sich tragen. Offensichtlich sind wir zum Glück nur Überträger der Seuche da noch keiner von uns verendet ist oder gekeult werden musste“, lautet Grulkes aktuelle Botschaft zur Comeback-Tournee nach 14 Jahren. In Frankfurt spielen sie am 28.3. mit einem zweiten Drummer, Tim Stüben, im Zoom). „Wir wollen prüfen, ob die Welt endlich reif für unsere Musik ist. Wenn dem immer noch nicht so ist, kommen wir in 10 bis 20 Jahren einfach wieder und checken das noch mal.“ Ein Interview finden Sie hier.
26. März 2015, 14.00 Uhr
dk
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