Die Skulpturenbiennale findet in diesem Jahr zum zehnten Mal statt. Am Sonntag wird sie offiziell in Bad Homburg eröffnet. Auf dem Campus Westend stehen Werke von Robert Schad und Henk Visch.

Rostbraune Stahlgeflechte sind vor dem IG-Farben-Haus zu sehen, seltsam verrenkte Körper stehen auf der Wiese dahinter. Die Werke des deutschen Bildhauers Robert Schad und des niederländischen Künstlers Henk Visch sind Teil der Skulpturenausstellung "Blickachsen", die in diesem Jahr zum zehnten Mal in der Region stattfindet und am Sonntag in Bad Homburg eröffnet wird. Auf dem Campus ist die Biennale zum dritten Mal vertreten. Die Jubiläumsausstellung der „Blickachsen“ zeigt insgesamt fast 80 Großskulpturen von 33 internationalen Künstlern.

Die neun Skulpturen aus Vierkantstahl von Robert Schad sind zu Liniengeflechten angeordnet und gekennzeichnet von weiten Schwüngen und Bögen. Die vier Bronzen des niederländischen Künstlers Henk Visch aus dem Jahr 2015 zeigen stilisierte menschliche Figuren und sollen die Betrachter dazu anregen, sich mit den bronzenen „Körperskulpturen“ und den durch ihre Haltung und Gestik ausgedrückten Empfindungen in Beziehung zu setzen, sich ihnen in einer gleichsam ursprünglich naiven Haltung zu nähern.

>> Blickachsen, bis 4. Oktober. Führungen an allen Standorten der Ausstellung „Blickachsen 10“ für private, Gruppen, Schulklassen, Firmen oder Vereine können über die Stiftung Blickachsen gebucht werden (E-Mail: fuehrungen@blickachsen.de, Tel.: (06172) 2 89 07. Weitere Infos gibt es hier.