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Foto: © Bernd Kammerer
Foto: © Bernd Kammerer

Bilanz der Bahnhofsviertelnacht

Die Mischung macht's

Rund 30.000 Menschen feierten am Donnerstag auf der Bahnhofsviertelnacht. Viele Gäste nahmen an Führungen teil. Dennoch hätten es mehr Besucher sein dürfen, die nicht nur wegen der Party kommen, findet der Veranstalter.
Die Gegensätze, die bei der Bahnhofsviertelnacht aufeinander prallen, sind die Zutat, die das Stadtteilfest so einzigartig macht. Das wird in erster Linie beim Publikum deutlich. Vom Kleinkind bis zum Rentner, von der Hausfrau bis zum Zuhälter waren wohl alle Altersgruppen und Bevölkerungsschichten vertreten. Geschätzt 30.000 Menschen kamen dieses Mal ins Bahnhofsviertel.

Auch das kulinarische Angebot war so vielfältig wie die Besucher. Von Empanadas, über indische Köstlichkeiten bis hin zum klassischen Döner wurde so ziemlich alles angeboten, was die internationale Küche hergibt. Musikalisch war ebenfalls eine große Bandbreite vertreten. Im Club Michel wurde geswingt, vorm Musikladen Cream Music gerockt und am Kiosk Yok Yok dröhnten elektronische Klänge aus den Lautsprecherboxen.

Ein erfolgreicher Abend laut Veranstalter, dem Presse- und Informationsamt (PIA). Obwohl Leiter Nikolaus Münster auch den ein oder anderen Kritikpunkt anbringt. „Die Bahnhofsviertelnacht soll inhaltlich noch stärker werden. Wir müssen drauf achten, dass dieser Aspekt nicht von der Party verdrängt wird. PIA ist ja kein Partyveranstalter“, sagt er. Rund 2000 Menschen hätten an Führungen der Frankfurter Stadtevents teilgenommen, dazu kämen bestimmt noch 6000 bis 8000 Besucher, die das Viertel, mit dem Programmheft in der Hand, auf eigene Faust erkundet hätten, berichtet Münster. Die Zahlen belegen zum einen ein großes Interesse am Viertel, zeigen aber auch, wie viele Gäste „nur“ zum Feiern kamen. Teilweise hätten sich die Führungen aufgrund der Partygäste nur mühsam den Weg durch die Straßen bahnen können. „Da hat es ein bisschen Reibung gegeben.“ Auch Anwohner, die sich durch den Lärm gestört fühlten, hätten am Morgen nach dem Fest im PIA angerufen und sich beschwert. „Es soll ja auch gefeiert werden, aber wir müssen eben darauf achten, dass der Umfang für das Viertel verträglich bleibt“, so Münster.

Jetzt heißt es für die PIA-Mitarbeiter aber erst einmal durchatmen und ausspannen. Mit Verbesserungsvorschlägen für das kommende Jahr wird man sich zu einem späteren Zeitpunkt beschäftigen, so der Leiter.
 
22. August 2014, 12.34 Uhr
wch
 
 
Fotogalerie: Bahnhofsviertelnacht 2014
 
 
 
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