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Ari Plikat Ausstellung im Caricatura Museum
Böse, aber nie boshafte Cartoons
Die neueste Ausstellung des Caricatura Museums widmet sich den Cartoons von Ari Plikat. Ab Donnerstag zeigt die Werkschau die knalligen Zeichnungen des Dortmunders, der bewusst keine Tabus kennt. Der Humor ist oft derb, aber nie boshaft.
„Papier ist seine Bühne“, sagt Caricatura-Leiter Achim Frenz über den Cartoonisten aus Dortmund. Plikat sei ein „scharfsinniger Beobachter der Welt des Absurden“. Thematisch ist sein Werk breit gefächert: Essen, Sex, Beziehungsalltag, Tod – Plikats Inhalte sind vielfältig, Tabus habe er nicht. „Es muss komisch sein“, nennt der Künstler sein wichtigstes Kriterium an einen Cartoon. Manchmal böse, aber nie boshaft setzt sich Plikat mit den Themen des Alltags auseinander und verarbeitet die menschlichen Unzulänglichkeiten. „Es geht mir nicht darum, irgendwo mit dem Knüppel draufzuhauen. Ich will das Komische in Dinge entdecken.“
Mit seiner Kunst ist Plikat seit vielen Jahren erfolgreich, zeichnete bereits für das Satire-Magazin Titanic, die taz und den Stern. 2010 gewann er den renommierten Sondermann-Preis für Komische Kunst, 2015 zeichnete ihn das Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend mit dem ersten Preis in einem Karikaturenwettbewerb aus.
Foto: Nicole Nadine Seliger
Im Caricatura Museum ist ab 23. März eine umfangreiche Werkschau des Künstlers aus knapp 30-jähriger Schaffenszeit zu sehen. Frenz spricht gar von der „größten Ausstellung von Plikats Werk, die es je gegeben habe“. Das Caricatura widmet dem gebürtigen Lüdenscheider zahlreiche Vitrinen, die seine Zeichnungen aus Tusche, Aquarell oder Filzstift ausstellen. Auch die umfangreiche Sammlung bemalter Bierdeckel, der sogenannten „Sammelpappen“ ist zu sehen. Plikat zeichnet gerne auf kleinem Raum, Bierdeckel sind ebenso wie Postkarten für seinen Stil prädestiniert.
Foto: Nicole Nadine Seliger
In knalligen Farben und krakeligem Strich zeichnet Plikat seine Figuren. „Hier wird die Sau rausgelassen, keine Pointe, kein Wortspiel verkniffen, und der Zusammenstoß mit unseren Konventionen macht die komische Wirkung, knapp vor der Empörung“, charakterisierte der große Karikaturist F.W. Bernstein einst den Stil seines ehemaligen Lehrlings. Damit auch internationale Besucher in den Genuss der Witze kommen, sind Plikats Pointen auf kleinen Schildchen am Cartoon ins Englische übersetzt. Nicht wortwörtlich, aber so, dass sich die Komik auch in der Fremdsprache erschließen lässt. Besucher, die ein kleines Stück Anarchie mit nach Hause nehmen wollen (und schnell sind!), können eine der nur auf 33 Exemplare limitierten Wundertüten „Katze im Sack“ im Museum erwerben. 33 Euro kostet die Überraschung in der kleinen von Plikat bemalten Papiertüte.
>> Ari Plikat, Ausstellung im Caricatura Museum, 23. März bis 23. Juli, Weckmarkt 17, Di-So 11-18 Uhr, Mi 11-21 Uhr, Eintritt 6 Euro (ermäßigt 3 Euro), Kinder und Jugendliche unter 18 frei, weitere Informationen auf der Homepage
Mit seiner Kunst ist Plikat seit vielen Jahren erfolgreich, zeichnete bereits für das Satire-Magazin Titanic, die taz und den Stern. 2010 gewann er den renommierten Sondermann-Preis für Komische Kunst, 2015 zeichnete ihn das Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend mit dem ersten Preis in einem Karikaturenwettbewerb aus.
Foto: Nicole Nadine Seliger
Im Caricatura Museum ist ab 23. März eine umfangreiche Werkschau des Künstlers aus knapp 30-jähriger Schaffenszeit zu sehen. Frenz spricht gar von der „größten Ausstellung von Plikats Werk, die es je gegeben habe“. Das Caricatura widmet dem gebürtigen Lüdenscheider zahlreiche Vitrinen, die seine Zeichnungen aus Tusche, Aquarell oder Filzstift ausstellen. Auch die umfangreiche Sammlung bemalter Bierdeckel, der sogenannten „Sammelpappen“ ist zu sehen. Plikat zeichnet gerne auf kleinem Raum, Bierdeckel sind ebenso wie Postkarten für seinen Stil prädestiniert.
Foto: Nicole Nadine Seliger
In knalligen Farben und krakeligem Strich zeichnet Plikat seine Figuren. „Hier wird die Sau rausgelassen, keine Pointe, kein Wortspiel verkniffen, und der Zusammenstoß mit unseren Konventionen macht die komische Wirkung, knapp vor der Empörung“, charakterisierte der große Karikaturist F.W. Bernstein einst den Stil seines ehemaligen Lehrlings. Damit auch internationale Besucher in den Genuss der Witze kommen, sind Plikats Pointen auf kleinen Schildchen am Cartoon ins Englische übersetzt. Nicht wortwörtlich, aber so, dass sich die Komik auch in der Fremdsprache erschließen lässt. Besucher, die ein kleines Stück Anarchie mit nach Hause nehmen wollen (und schnell sind!), können eine der nur auf 33 Exemplare limitierten Wundertüten „Katze im Sack“ im Museum erwerben. 33 Euro kostet die Überraschung in der kleinen von Plikat bemalten Papiertüte.
>> Ari Plikat, Ausstellung im Caricatura Museum, 23. März bis 23. Juli, Weckmarkt 17, Di-So 11-18 Uhr, Mi 11-21 Uhr, Eintritt 6 Euro (ermäßigt 3 Euro), Kinder und Jugendliche unter 18 frei, weitere Informationen auf der Homepage
23. März 2017, 09.00 Uhr
Nicole Nadine Seliger
Fotogalerie: Ari Plikat
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