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Afrika ganz nah
Eine etwas andere Vernissage mit Katja Riemann
Rhythmische Trommelklänge, beeindruckende Fotografien und die klangvolle Stimme der Schauspielerin Katja Riemann, die afrikanische Märchen vorlas, machten die Vernissage in der Zentralbibliothek besonders.
Nala ist ein Verein mit Sitz in Frankfurt und München, der aktiv vorgeht gegen die Beschneidung von Mädchen und Frauen und Bildungs- und Hilfsangebote für Betroffene unterstützt. Die Gründerin von Nala ist die in Somalia geborene Tochter von Nomaden, Fadumo Korn, die am Mittwoch im Dirndl aus afrikanischen Stoffen vor das Publikum in der Zentralbibliothek in der Hasengasse trat, um sich und den Verein vorzustellen. Ihr Mann Walter Korn ist ein mehrfach ausgezeichneter Fotograf, dessen ausdrucksstarke Aufnahmen von Frauen in Afrika bis zum 21. Mai das Untergeschoss der Zentralbibliothek zieren. Die Vernissage zu der Ausstellung wurde ganz besonders gestaltet. Da heizten mit Women on Drums sieben Frauen dem Publikum an ihren Perkussionsinstrumenten ein und als Höhepunkt verlas die Schauspielerin und Sängerin Katja Riemann drei zauberhafte afrikanische Geschichten und Märchen, darunter „Die Gefahr einer einzigen Geschichte“ der nigerianischen Autorin Chimanda Adichie und Nelson Mandelas Lieblingsmärchen „Die Katze, die ins Haus kam.“
Mit ihren goldblonden Locken ähnelte Riemann ihrer langjährigen Freundin Fadumo Korn ein wenig. „Sie ist mein blondes Pendant“, frotzelte auch die Somalierin. Riemann, die in ihrem blauen Kleid und dem gestreiften Ethnoschal sehr schick aussah, wusste die Zuhörer mit ihrer klaren und durch zahlreiche Filme und Hörbücher so vertrauten Stimme in ihren Bann zu ziehen. „Starke Frauen – Frauen stärken“ war da nicht nur das Thema der Ausstellung, sondern auch ein Motto, das zu Riemann passt. Die 52-Jährige setzt sich seit Jahren gegen Menschenrechtsverletzungen ein, für ihr Engagement wurde sie 2010 mit dem Bundesverdienstkreuz am Bande ausgezeichnet.
Ab 18. Mai – und nicht wie ursprünglich geplant am 27.4. – wird sie übrigens wieder öfter auf den Fernsehbildschirmen zu sehen sein, als Radiopsychologin in der neuen TV-Serie "Emma nach Mitternacht“.
Mit ihren goldblonden Locken ähnelte Riemann ihrer langjährigen Freundin Fadumo Korn ein wenig. „Sie ist mein blondes Pendant“, frotzelte auch die Somalierin. Riemann, die in ihrem blauen Kleid und dem gestreiften Ethnoschal sehr schick aussah, wusste die Zuhörer mit ihrer klaren und durch zahlreiche Filme und Hörbücher so vertrauten Stimme in ihren Bann zu ziehen. „Starke Frauen – Frauen stärken“ war da nicht nur das Thema der Ausstellung, sondern auch ein Motto, das zu Riemann passt. Die 52-Jährige setzt sich seit Jahren gegen Menschenrechtsverletzungen ein, für ihr Engagement wurde sie 2010 mit dem Bundesverdienstkreuz am Bande ausgezeichnet.
Ab 18. Mai – und nicht wie ursprünglich geplant am 27.4. – wird sie übrigens wieder öfter auf den Fernsehbildschirmen zu sehen sein, als Radiopsychologin in der neuen TV-Serie "Emma nach Mitternacht“.
28. April 2016, 13.13 Uhr
Nicole Brevoord
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