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39. Jazz in der Burg
Grenzen überschreiten
Das zweitägige „Jazz in der Burg“-Festival ist ein Highlight der Burgfestspiele in der pittoresken Burg Hayn in Dreieichenhain am Samstag und Sonntag. Jazz in allen Facetten, grenzüberschreitend.
Cineastische Tonpoesie der virtuosen Geigerin Martina Eisenreich, die European Swing All Stars mit Klarinetten-Altmeister Hugo Strasser und das Dirty Boogie Orchestra – mit diesen drei Programmpunkten beginnt am Samstagabend das „39. Jazz in der Burg“-Festival im Fachwerkstädtchen Dreieichenhain. Für Frühaufsteher leitet die „Gospel Matinee“ um 9.30 Uhr traditionsgemäß den „Blues Morning“ am Sonntag ein. Ein zweiter Weckruf kommt um 11 vom Mojo Kilian und den Down Home Percilators bevor die Otis Taylor Band übernimmt. Taylor sagt man nach, den Delta Blues sogar dem Free Jazz zugeführt zu haben. Für einen „Ancient-sounding, Avantgarde Trance Blues“.
Die Hamburger Band BrixtonBoogie holt ihr 2013 ausgefallenes Konzert nach, allerdings ist auch dieses Mal Sängerin Mascha Litterscheid krankheitsbedingt nicht dabei. Die Tochter von Frank Elstner ist auf dem Album „Crossing Boarders“ zu hören. Ihren Part übernimmt Nathalie Tineo, die sich die Vocals mit Wayne Martin aus New Orleans und Rapper AJay teilt. Bandleader Krisz Kreuzer formuliert die bandeigene Definition von Jazz wie folgt: „Jazz als Musikform entstand in einem Verschmelzungsprozess aus Spirituals, Gospel, Ragtime, Blues und angloamerikanischer und europäischer Popmusik Anfang des 20. Jahrhunderts. Jazz gestaltet sich interpretierend auf einem musikalischen ,Grundthema’ und durch ihre Künstler Improvisationsbasierend, individuell, innovativ. Analog zur Entwicklung des Jazz ist die Musik von BrixtonBoogie zum originären Blues. Hier wird die Traditionslinie mit Haltung, Respekt ,gelebt’ und musikalisch neu weitergeführt. Zugleich aufbrechend und fusionierend mit anderen musikalischen Stilistiken wie die des HipHop, des Soul und der Klangwelten elektronischer Musik. Daher ist es spannend und auch passend beim ,Jazz in der Burg’ dabei zu sein.
Tradition und Innovation – der Jazz wird in der Burg vielfältig präsentiert.
Die Hamburger Band BrixtonBoogie holt ihr 2013 ausgefallenes Konzert nach, allerdings ist auch dieses Mal Sängerin Mascha Litterscheid krankheitsbedingt nicht dabei. Die Tochter von Frank Elstner ist auf dem Album „Crossing Boarders“ zu hören. Ihren Part übernimmt Nathalie Tineo, die sich die Vocals mit Wayne Martin aus New Orleans und Rapper AJay teilt. Bandleader Krisz Kreuzer formuliert die bandeigene Definition von Jazz wie folgt: „Jazz als Musikform entstand in einem Verschmelzungsprozess aus Spirituals, Gospel, Ragtime, Blues und angloamerikanischer und europäischer Popmusik Anfang des 20. Jahrhunderts. Jazz gestaltet sich interpretierend auf einem musikalischen ,Grundthema’ und durch ihre Künstler Improvisationsbasierend, individuell, innovativ. Analog zur Entwicklung des Jazz ist die Musik von BrixtonBoogie zum originären Blues. Hier wird die Traditionslinie mit Haltung, Respekt ,gelebt’ und musikalisch neu weitergeführt. Zugleich aufbrechend und fusionierend mit anderen musikalischen Stilistiken wie die des HipHop, des Soul und der Klangwelten elektronischer Musik. Daher ist es spannend und auch passend beim ,Jazz in der Burg’ dabei zu sein.
Tradition und Innovation – der Jazz wird in der Burg vielfältig präsentiert.
24. Juli 2014, 15.01 Uhr
Detlef Kinsler
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Text: Björn Lautenschläger / Foto: © Philip Nürnberger, Sheffield Tunes
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