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25 Jahre Mousonturm

Erinnernd in die Zukunft blicken

Manchmal exzentrisch aber stets innovativ – Das ist das Künstlerhaus Mousonturm. Seit 25 Jahren wird hier zeitgenössische Kunst gefördert, initiiert und präsentiert. Aber jetzt wird erstmal gefeiert!
An zwei Abenden regnet es im Mousonturm Glückwünsche, Lobeshymnen, Pamphlete, Manifeste und Liebesbotschaften, Torten, Töne und Tänze. Denn am 20. und 21. Februar feiert das Künstlerhaus seinen 25. Geburtstag. Für das große Fest holt das Künstlerhaus neue und alte Freunde nach Frankfurt und hält für seine Gäste einige Überraschungen parat:

Das Rimini Protokoll schmeißt die Memory-Schleuder an. Hierfür bittet das Autoren-Regie-Trio die Gäste um 25-sekündige Erinnerungsspenden – Erinnerungen an die letzten 25 Jahre Mousonturm. Und „weil Erinnerung ein Prozess der Gegenwart ist“, wie die Künstler zu sagen pflegen, sind die Gäste außerdem angehalten, in einem zweiten Satz eine Regieanweisung „für eine Handlung im hier und jetzt“ zu formulieren. Sascha Sulimma von andcompany&Co. Gibt eine performative Geburtstagsvorlesung zum Besten. Der Bremer Künstler Alexander Giesche verwandelt den großen Saal des Mousonturms in ein Haifischbecken und das britisch-deutsche Künstler-Kollektiv Gob Squad sammelt Geburtstagsküsse. Hendrik Quast und Maika Knoblich schenken dem Mousonturm Kröten und ein gefaltetes Feuchtbiotop, in dem sie einen ökologischen und monetären Kreislauf aus Ideen und Scheinen, symbolischen und materiellen Wert und Flora und Fauna anlegen. Außerdem lehren sie in einem Faltkurs elementare Falttechniken und die aktuellen Entwicklungen von Eurogami. Auch die musikalische Abendbegleitung wird von Mousonturm-Freunden organisiert.

Eine ganz besondere Hommage an den expressionistischen Industriebau, in dem die Traditionsfirma J.G. Mouson & Co. noch bis 1972 Parfüm und Seife produzierte, haben die hanseatische Künstlerin Silke Thoss aus Berlin und die Frankfurter All-in-one-Kuratorin Annette Gloser parat: gleich zur Begrüßung präsentieren sie am Eingang des Mousonturms eine „soaplatische“ Szenerie: Ihre „Soaperia“ erinnert an ein Schnellrestaurant aus den Vereinigten Staaten der 50er Jahre. Hier wird es aber weder Hamburger noch Milkshakes geben: „Das wird eine eher seifige Angelegenheit mit dreifacher Espresso- und Killerbienenhonigseife“, sagt Annette Gloser. Viel mehr aber will sie nicht verraten. „Es soll ja schließlich eine große Überraschung werden!“

>> 25 Jahre Künstlerhaus Mousonturm - Das Geburtstagsfest. 20./21.2. jeweils ab 20 Uhr, Einlass ab 19 Uhr, Waldschmidtstraße 4. Tickets gibt's ab 17 Euro (erm. 8 Euro) an der Abendkasse.
 
20. Februar 2014, 10.48 Uhr
mim
 
 
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