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Foto: Harald Schröder
Foto: Harald Schröder

„frankfurt statistik aktuell“

Frankfurter Hauptschulen im Wandel

Der „typische“ Hauptschüler in Frankfurt ist männlich und deutsch. Und auch sonst hat sich in der Frankfurter Schullandschaft in den letzten 25 Jahren einiges verändert.
Am Mittwoch stellte Stadtrat Jan Schneider (CDU) die neue Ausgabe von „frankfurt statistik aktuell“ vor. Das Hauptaugenmerk wurde darin auf die Schulen gelegt. „In den letzten 25 Jahren hat es große Veränderungen in der Frankfurter Schullandschaft gegeben“, so Schneider. Die Entwicklung der einzelnen Schulformen sei sehr unterschiedlich verlaufen: „Während die Gymnasien und die integrierten Jahrgangsstufen immer attraktiver wurden, mussten die Realschulen und die Hauptschulen Einbußen ihrer Schülerzahlen hinnehmen.“ In Zahlen ausgedrückt: Die Realschulen verloren in diesem Zeitraum 21,2 Prozent ihrer Schüler, bei den Hauptschulen waren es sogar 63,3 Prozent.

Zum 1. November 2015 ist die Zahl der Frankfurter Hauptschulen auf zwölf Schulen in ebenso vielen Stadtteilen geschrumpft. Im Vergleich dazu: 1991 gab es noch 39 Hauptschulen in 30 Stadtteilen. Diese Schulen waren entweder reine Hauptschulen, mit anderen Schulen verbundene oder Kooperative Gesamtschulen mit Hauptschulzweig. Dass die Hauptschule als eigenständige Schulform keine Zukunft in Hessen hat, wurde zudem bei der letzten großen Novellierung des Schulgesetzes beschlossen.
An der neuen Statistik lässt sich zudem feststellen, dass sich im Laufe des letzten Vierteljahrhunderts das zahlenmäßige Verhältnis zwischen Hauptschülern deutscher und ausländischer Staatsbürgerschaft verändert hat. „Im letzten Jahr hat sich das Verhältnis gedreht. 2015 lag der Anteil der Deutschen mit rund 55 Prozent erstmalig über dem der Ausländer“, erklärt Schneider. Dazu habe wesentlich die Neuerung des Staatsangehörigkeitsrechts im Jahr 2000 beigetragen. Seitdem erhält ein in Deutschland geborenes Kind ausländischer Eltern die deutsche Staatsangehörigkeit. Und noch ein Fakt zum Ende: „Die Mehrzahl der Hauptschüler ist übrigens männlich“, ergänzt Schneider, „und dieses Phänomen hat sich in 25 Jahren kaum verändert.“
 
15. Dezember 2016, 17.26 Uhr
Max Gerten
 
 
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