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Hochschullehrerin des Jahres
Anne Bohnenkamp-Renken ausgezeichnet
Der Deutsche Hochschulverband hat Anne Bohnenkamp-Renken, die Leiterin des Freien Deutschen Hochstifts, zur "Hochschullehrerin des Jahres" gewählt. Der Grund: Ihr Engagement für das Romantik-Museum.
Die Frankfurter Rundschau nannte sie im vergangenen Jahr "Goethes Botschafterin". Und das ist Anne Bohnenkamp-Renken wahrlich - als Direktorin des Freien Deutschen Hochstifts und des Goethe-Hauses, als Vizepräsidentin der Goethe-Gesellschaft Weimar und Honorarprofessorin für Neuere Deutsche Literaturwissenschaft an der Goethe-Universität sowie als Mitherausgeberin der Goethe-Ausgabe im Insel-Verlag und der kommenden, neuen Faust-Edition.
Die 53-Jährige kämpft an allen Fronten für die Goethe-Sache - auch wenn es in jüngster Zeit eher den Anschein machte, als wäre sie dem Dichter abtrünnig geworden, denn seit einigen Jahren rührt sie vor allem die Werbetrommel für die Romantik. Genauer gesagt: Für das Museum, das neben dem Goethe-Haus entstehen soll. Aber der Literaturwissenschaftlerin zufolge sind Goethe und Romantiker gar nicht so weit entfernt, ebensowenig wie man das für Klassik und Romantik im Allgemeinen sagen kann. So wird sie nicht müde zu erklären, was den Dichterfürsten mit den Jungen Wilden um 1800 verbindet und warum es so wichtig ist, die Chance zu ergreifen und dieses Museum am Großen Hirschgraben zu errichten. - Auch um die Brücke zwischen den beiden Geistesströmungen zu schlagen.
Für dieses unermüdliche Engagement wird Bohnenkamp nun geehrt. Wie das Hochstift bekannt gibt, will ihr der Deutschen Hochschulverband (DHV) die Auszeichnung „Hochschullehrerin des Jahres“ verleihen. Der Preis ist für ihr "vorbildhaftes öffentlichkeitswirksames Auftreten, mit dem sie sich in herausragender Weise um das Ansehen des Wissenschaftler- und Professorenberufes in der Öffentlichkeit verdient gemacht" hat, heißt es in der Pressemitteilung des Hochstifts.
"Sie möchte einen kulturellen Schatz erstrahlen lassen und legt dafür ein überobligatorisches Engagement an den Tag", so Bernhard Kempen, Präsident des DHV. Auch nach dem Ausstieg der Stadt Frankfurt aus der Finanzierung dieses Erinnerungsortes versucht sie zielstrebig und unbeirrt, die weltweit einzigartige Sammlung zur Literatur der deutschen Romantik, die in den vergangenen 100 Jahren vom Freien Deutschen Hochstift zusammengetragen wurde, der Öffentlichkeit zugänglich zu machen. Mit Überzeugungs- und Tatkraft will sie die entstandene Finanzierungslücke für ein Deutsches Romantik-Museum durch Einwerbung privater Spenden schließen."
Von den 8 Millionen Euro Eigenanteil, den das Hochstift aufbringen musste, konnte es bereits 6,2 Millionen Euro einwerben. In der vergangenen Woche wurde bekannt, dass die künftige Bundesregierung aus CDU und SPD den Bau des Romantik-Museums unterstützen will. Bund und Land sollen sich mit jeweils vier Millionen Euro beteiligen. Bohnenkamp rechnet mit einer möglichen Eröffnung im Jahr 2018.
Der Preis "Hochschullehrer des Jahres" ist mit 10.000 Euro dotiert und wird jährlich mit Unterstützung des ZEIT-Verlags Gerd Bucerius vom Deutschen Hochschulverband vergeben. Anne Bohnenkamp bekommt ihn am 24. März 2014 im Rahmen der sechsten „Gala der Deutschen Wissenschaft“ in Frankfurt.
Die 53-Jährige kämpft an allen Fronten für die Goethe-Sache - auch wenn es in jüngster Zeit eher den Anschein machte, als wäre sie dem Dichter abtrünnig geworden, denn seit einigen Jahren rührt sie vor allem die Werbetrommel für die Romantik. Genauer gesagt: Für das Museum, das neben dem Goethe-Haus entstehen soll. Aber der Literaturwissenschaftlerin zufolge sind Goethe und Romantiker gar nicht so weit entfernt, ebensowenig wie man das für Klassik und Romantik im Allgemeinen sagen kann. So wird sie nicht müde zu erklären, was den Dichterfürsten mit den Jungen Wilden um 1800 verbindet und warum es so wichtig ist, die Chance zu ergreifen und dieses Museum am Großen Hirschgraben zu errichten. - Auch um die Brücke zwischen den beiden Geistesströmungen zu schlagen.
Für dieses unermüdliche Engagement wird Bohnenkamp nun geehrt. Wie das Hochstift bekannt gibt, will ihr der Deutschen Hochschulverband (DHV) die Auszeichnung „Hochschullehrerin des Jahres“ verleihen. Der Preis ist für ihr "vorbildhaftes öffentlichkeitswirksames Auftreten, mit dem sie sich in herausragender Weise um das Ansehen des Wissenschaftler- und Professorenberufes in der Öffentlichkeit verdient gemacht" hat, heißt es in der Pressemitteilung des Hochstifts.
"Sie möchte einen kulturellen Schatz erstrahlen lassen und legt dafür ein überobligatorisches Engagement an den Tag", so Bernhard Kempen, Präsident des DHV. Auch nach dem Ausstieg der Stadt Frankfurt aus der Finanzierung dieses Erinnerungsortes versucht sie zielstrebig und unbeirrt, die weltweit einzigartige Sammlung zur Literatur der deutschen Romantik, die in den vergangenen 100 Jahren vom Freien Deutschen Hochstift zusammengetragen wurde, der Öffentlichkeit zugänglich zu machen. Mit Überzeugungs- und Tatkraft will sie die entstandene Finanzierungslücke für ein Deutsches Romantik-Museum durch Einwerbung privater Spenden schließen."
Von den 8 Millionen Euro Eigenanteil, den das Hochstift aufbringen musste, konnte es bereits 6,2 Millionen Euro einwerben. In der vergangenen Woche wurde bekannt, dass die künftige Bundesregierung aus CDU und SPD den Bau des Romantik-Museums unterstützen will. Bund und Land sollen sich mit jeweils vier Millionen Euro beteiligen. Bohnenkamp rechnet mit einer möglichen Eröffnung im Jahr 2018.
Der Preis "Hochschullehrer des Jahres" ist mit 10.000 Euro dotiert und wird jährlich mit Unterstützung des ZEIT-Verlags Gerd Bucerius vom Deutschen Hochschulverband vergeben. Anne Bohnenkamp bekommt ihn am 24. März 2014 im Rahmen der sechsten „Gala der Deutschen Wissenschaft“ in Frankfurt.
3. Dezember 2013, 16.00 Uhr
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