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Frankfurt University of Applied Sciences

Zentrum für Europa-Studien eingeweiht

Freitagnachmittag wurde das neue Zentrum für Europa-Studien eröffnet. Das Zentrum soll interdisziplinär zum Thema Europa forschen. Michel Friedman ist Direktor der Zentrums. Zur Auftaktveranstaltung kamen besondere Gäste.
Die University of Applied Sciences (UAS) hat am Freitag das „Center for Applied European Studies“ (CAES) eröffnet. Zur feierlichen Auftaktveranstaltung kam Staatsminister Boris Rhein (CDU). Joschka Fischer, Vizekanzler und Außenminister der Bundesrepublik Deutschland a. D., hielt die Festrede mit dem Titel „Das undenkbare Denken – Europas Zukunft!“. Ziel des interdisziplinär forschenden Zentrums ist es, das Thema Europa wissenschaftlich zu begleiten und anwendungsorientierte Lösungsvorschläge für europäische Fragen und Herausforderungen zu entwickeln. Das CAES soll eine Zugangsplattform für unterschiedliche Blickwinkel auf Europa darstellen und will seine Angebote, wie Veranstaltungen und Publikationen, an die Öffentlichkeit richten.

„Mit dem ‚Center for Applied European Studies‘ übernimmt die Frankfurt University of Applied Sciences gesellschaftliche Verantwortung und bietet mit den geplanten öffentlichen Veranstaltungen und Fachtagungen sowie den geplanten Weiterbildungsbausteinen zum Thema Europa ihren kompetenten Beitrag an. Als international ausgerichtete Hochschule mit einer Vielzahl an Hochschulkooperationen in Europa ist die Frankfurt UAS mit dem CAES nun die anwendungsorientierte wissenschaftliche Adresse für das Thema Europa in dieser Stadt und Region“, sagt Boris Rhein, Minister des Hessischen Ministeriums für Wissenschaft und Kunst (HMWK). Das HMWK fördert das Center mit einer Anschubfinanzierung in Höhe von insgesamt 280.500 Euro aus dem Innovations- und Strukturentwicklungsbudget.

„Frankfurt ist eine europäische Hauptstadt; sie liegt im Herzen Europas und beheimatet neben ihrer internationalen Bevölkerung auch zahlreiche europäische Institutionen, allen voran die Europäische Zentralbank. Mit dem neuen Institut machen wir deutlich, dass wir nach innen in die Hochschule und nach außen in die Gesellschaft Beiträge für Europa liefern wollen – gerade in diesen Zeiten. Wir sehen es als unsere gesellschaftliche Verantwortung, einen Beitrag zu diesem Europa zu leisten, welches als großes Freiheits-, Demokratie- und Friedensprojekt angesehen werden kann“, so Prof. Dr. Frank E.P. Dievernich, Präsident der Frankfurt University of Applied Sciences. „Das interdisziplinäre Zentrum soll ein kreativer Think Tank zum Thema Europa werden. Die breite Aufstellung von Forschung und Lehre an der Frankfurt UAS, die von der Architektur über die Ingenieurwissenschaften bis hin zu Wirtschaft, Recht und Sozialer Arbeit reicht, und die internationale Ausrichtung der Hochschule liefern dazu eine hervorragende Grundlage.“ Die Kooperation mit Unternehmen, Verbänden, Behörden und Hochschulen im In- und Ausland soll durch gemeinsame angewandte Forschungsvorhaben sowie Beratungsleistungen getragen werden; auch Weiterbildungsangebote soll es geben. Das Zentrum will sich zudem mit der regelmäßigen Durchführung von Veranstaltungen wie Vortragsreihen, Streitgesprächen und Symposien sowie Veröffentlichungen von Forschungs- und Diskussionsergebnissen an die Öffentlichkeit wenden. Studierende sollen in die Aktivitäten des Zentrums eingebunden werden.

„Europa ist Zukunft, mehr Europa ist mehr Zukunft. Das Center for Applied European Studies soll sich mit Fragen, Konzepten und Denkansätzen über Europas Zukunft aus nationaler, europäischer und internationaler Perspektive auseinandersetzen. Wie sich diese Zukunft neu entfaltet, neu erfunden, neu gedacht werden kann, soll interdisziplinär erforscht und im Austausch zwischen Wissenschaft, Kultur, Wirtschaft und Politik diskutiert werden“, so Prof. Dr. jur. Dr. phil. Michel Friedman, Geschäftsführender Direktor des CAES. „Wie sich dieses Europa in einer modernen globalen Welt weiter entwickelt und in einem konstruktiven Verhältnis zu ihr steht, wie sich dieses Europa in Fragen der Migration, des technologischen Zeitalters, der grenzenlosen Wissens- und Warenströme zu positionieren hat, wie sich also Identität und Aufgaben Europas neu entwickeln, wird das Zentrum begleiten. Um zu verhindern, dass Europa in das 20. Jahrhundert zurück fällt, dass es zu einem nationalistischen, aggressiven, endsolidarisierten Kontinent wird, gilt es, die europäische Idee, die auf dem Fundament von Menschenrechten und Demokratie aufgebaut ist, in das 21. Jahrhundert weiter zu bestimmen und zu stärken. Die Leitung dieses Zentrums ist für mich eine biografische Verpflichtung. Als in Paris geborenes Kind jüdisch-polnischer Holocaustüberlebender und deutscher Staatsbürger ein europäisches Zentrum in einer Hochschule mit Studierenden aus über 100 Nationen leiten zu dürfen, ist eine herausfordernde Verantwortung.“
 
13. Juni 2016, 10.31 Uhr
tm
 
 
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