Die Löwen Frankfurt hatten das Nachsehen im Derby gegen Bad Nauheim. Doch rund 24 Stunden nach der 1:4-Pleite freuten sich die Löwen wieder über einen Sieg. Eintracht Frankfurt konnte in letzter Sekunde eine Niederlage abwenden. Der FSV verliert deutlich.

Eintracht Frankfurt: Nach der unglücklichen Niederlage gegen den 1.FC Kaiserslautern im DFB-Pokal war wieder Ligaalltag für die Frankfurter angesagt. Gegner war das Tabellenschlusslicht FC Ingolstadt 04. Ingolstadt hatte mir 33 Gegentreffern die schlechteste Abwehr aller Zweitligisten, für viele Fans von Eintracht Frankfurt stellte sich nur die Frage über die Höhe des Siegs.
Die schlechte Abwehr war im Spiel gegen den Bundesligaabsteiger allerdings nicht so sehen. Ingolstadt stand tief in den eigenen Reihen, Frankfurt agierte zunächst ideenlos. Torchancen blieben Mangelware. Ingolstadt lauerte auf Kontermöglichkeiten. Die, die der Gastgeber erhielt, wurden allerdings nicht genutzt. Auch im zweiten Durchgang machten die Gastgeber der Eintracht das Leben schwer. Verlagerte sich das Spiel zusehends in den Strafraum der Ingolstädter, fehlte der Eintracht die nötige Präzession und eine gehörige Portion Glück. In der 73. Minute kam es so, wie es kommen musste. Ingolstadt in Person von Leitl hatte allen Platz der Welt und zog kurz vor der Strafraumlinie ab. Kein Gegner hinderte ihn daran. Der Ball landete im Tor. Ingolstadt stellte sich nun noch weiter hinten rein, Eintracht drückte doch der Ausgleich wollte nicht fallen.
In der sechsminütigen Nachspielzeit wollte es Frankfurt nun wissen und warf alles nach vorne. Zu verlieren hatten sie ja nichts. Kurz vor Abpfiff der Partie flankte Schwegler den Ball in den Strafraum, Karim Matmour setzte sich durch und konnte den Ball per Kopf hinter Kirchstein im Tor unterbringen. Nach dem Jubel pfiff Schiedsrichter Fischer das Spiel ab. Die weiße Weste, ohne Niederlage im Ligabetrieb, blieb erhalten.

Am Montag, dem 7. November, ist Eintracht Frankfurt erneut in der Ferne zu Gast. Gegner ist diesmal Erzgebirge Aue.

[bFortuna Düsseldorf war erneut in Frankfurt zu Gast. Gab es zwischen Eintracht Frankfurt und Düsseldorf nur ein Unentschieden, wollte die Fortuna diesmal mehr. Doch zunächst sah es nicht danach aus. Yelen sorgte mit einem Freistoß in der 13. Minute für die Führung der Gastgeber. Düsseldorf korrigierte den Rückstand postwendend. In der 16. Minute erzielte Rösler den Ausgleich. Nur vier Minuten später war erneut der FSV in Front. Chrisantus war erfolgreich. Mit dem 2:1 ging es in die Pause.
Zehn Minuten nach Wiederanpfiff wurde Rösler im Strafraum des FSV gefoult. Eine klare Elfmeterentscheidung, der Gefoulte trat selbst an und verwandelte erneut zum 2:2-Ausgleich.
Und nun war Düsseldorf nicht mehr zu halten. Dum sorgte in der 66. Minute für die Führung für Düsseldorf, kurz vor Ende machte Beister mit einem Doppelpack alles klar. Endstand: 2:5.

Am Sonntag, dem 6. November, ist Hansa Rostock zu Gast beim FSV Frankfurt.

[bDerbystimmung war bei den Löwen angesagt. Es ging nach Bad Nauheim zu den Roten Teufeln. Mit ordentlich Selbstbewusstsein wollten die Frankfurter hier drei Punkte mitnehmen. Doch Bad Nauheim hatte etwas dagegen. Zwei Minuten waren gespielt, da ging Bad Nauheim in Führung. Vier Minuten später antwortete Frankfurt mit dem Ausgleich. Doch dies sollte für die Löwen der letzte Treffer gewesen sein. Der Torhunger der Roten Teufel hingegen waren noch nicht gestillt. Noch zweimal schlugen sie im ersten Drittel zu. Endstand: 3:1. Beide Mannschaften sammelten ihre Kräfte im zweiten Durchgang, keine der Mannschaften erzielten einen Treffer. Das sah im dritten Durchgang genauso aus, nur Tobias Schwab traf erneut für den EC Bad Nauheim. Am Ende stand eine klare Derbyniederlage mit 4:1 zu Buche. Doch für die Fans der Löwen gab es keine Atempause. Rund 24 Stunden mussten die Löwen in Herford antreten. In einer umkämpften Partie konnten sich die Löwen im Endspurt knapp mit einem Treffer mehr absetzen und die knappe Führung über die Zeit bringen.

Am kommenden Freitag, dem 4. November, ist der Tabellenführer aus Dortmund zu Gast in Frankfurt.