Partner
3D-Kinos sind out
Cinemagnum macht dicht
Ende April ist Schluss. Der Mietvertrag vom Cinemagnum in der Zeilgalerie wird nicht verlängert. Gerüchte besagen, dass der Nachmieter aber schon feststeht und Frankfurt ein Luxuskino bekommt.
Knapp fünf Jahre lang hat das 3D-Kino im siebten Stock der Zeilgalerie überlebt. Doch weil sich die Film-Branche in punkto 3D in den vergangenen Jahren rasant veränderte, wurde es für das Lichtspielhaus mitten in der Innenstadt immer schwerer. Jetzt ist das Ende der Fahnenstange erreicht: „Ja, wir schließen am 30. April“, bestätigt der Theaterleiter des Cinemagnum Sebastian Helm dem JOURNAL FRANKFURT. Das Geschäft habe sich einfach nicht mehr gelohnt. „Seit ‘Avatar‘ ist 3D nichts mehr so Besonderes, dass die Leute extra zu uns hier rauf kommen“, erzählt Helm. Deshalb hat sich die Geschäftsleitung entschlossen, das Kino aufzugeben. Der Zeitpunkt ist nicht willkürlich gewählt: Zum Ende des Monats läuft der Mietvertrag des Lichtspielhauses ohnehin aus. Und was passiert dann mit dem Saal? „Ich habe gehört, hier kommt ein Luxuskino rein“, sagt Helm. In der Szene geistert diesbezüglich bereits ein Name umher: Hans-Joachim Flebbe.
Flebbe gründete 1989 die Cinemaxx-Gruppe und brachte so die Multiplex-Kinos nach Deutschland. 2008 verlor er seinen Job als Vorstandschef des Unternehmens. Nun macht er unter dem Namen „Premium Entertainment GmbH“ in Luxuskinos. Riesige Sessel, Beinfreiheit en masse und ein Kellner, der während der Vorführung Getränke an den Platz bringt, sollen den Kinogang zu einem neuen Erlebnis machen. In München besitzt der 60-Jährige einen Filmpalast am Bayerischen Hof, in Berlin eines am Kurfürstendamm, in Köln steht er kurz vor der Eröffnung – und auch Frankfurt steht auf der Liste des Unternehmers. Ob er in die Zeilgalerie einziehen wird? „Wir sind noch am Suchen. Da ist noch nichts fest. Es wäre schön, wenn es schon so wäre“, sagt die persönliche Assistentin von Herrn Flebbe dem JOURNAL FRANKFURT. Das Cinemagnum passt jedenfalls genau ins Konzept des Unternehmers, der stets auf alte Kinos zurückgreift und diese dann umbaut.
Flebbe gründete 1989 die Cinemaxx-Gruppe und brachte so die Multiplex-Kinos nach Deutschland. 2008 verlor er seinen Job als Vorstandschef des Unternehmens. Nun macht er unter dem Namen „Premium Entertainment GmbH“ in Luxuskinos. Riesige Sessel, Beinfreiheit en masse und ein Kellner, der während der Vorführung Getränke an den Platz bringt, sollen den Kinogang zu einem neuen Erlebnis machen. In München besitzt der 60-Jährige einen Filmpalast am Bayerischen Hof, in Berlin eines am Kurfürstendamm, in Köln steht er kurz vor der Eröffnung – und auch Frankfurt steht auf der Liste des Unternehmers. Ob er in die Zeilgalerie einziehen wird? „Wir sind noch am Suchen. Da ist noch nichts fest. Es wäre schön, wenn es schon so wäre“, sagt die persönliche Assistentin von Herrn Flebbe dem JOURNAL FRANKFURT. Das Cinemagnum passt jedenfalls genau ins Konzept des Unternehmers, der stets auf alte Kinos zurückgreift und diese dann umbaut.
22. März 2012, 10.44 Uhr
Andreas Dosch/Gerald Schäfer
Mehr Nachrichten aus dem Ressort Stadtleben
Oktoberfest 2024
Eine Bayerin für Frankfurt
Sandy Meyer-Wölden will die Wiesn-Gaudi nach Frankfurt bringen. Als gebürtige Münchnerin hat sie die besten Voraussetzungen für ihren neuen Job als Frankfurter Oktoberfest Botschafterin.
Text: Jasmin Schülke / Foto: Stellten das Programm und die diesjährige Botschafterin des Frankfurter Oktoberfestes vor (v.l.:) Veranstalter Dennis Hausmann, Sandy Meyer-Wölden und Festwirtpartner Kai Mann mit Sohn Joel Mann. © Frankfurter Oktoberfest
StadtlebenMeistgelesen
- Frankfurt InnenstadtAuf die Konstablerwache kommt die „Freitags-Konsti“
- „Ein Erbe für jeden“20 000 Euro Grunderbe geht nach Frankfurt-Griesheim
- Bauarbeiten im ÖPNVVerkehrsknoten Textorstraße/Darmstädter Landstraße bis 2025 gesperrt
- WetterwarnungUnwetter in Frankfurt: Umgestürzte Bäume und Sturmböen am Dienstag
- Frankfurt-Nordend„Dem Stalburg Theater geht es nicht so doll, also schlecht“
25. April 2024
Journal Tagestipps
Freie Stellen