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Preisgekrönt
Manfred Reetz mit Otto-Hahn-Preis geehrt
Der Chemiker Manfred Reetz bekommt am 22. November den Otto-Hahn-Preis verliehen. Die Stadt Frankfurt, die Gesellschaft Deutscher Chemiker und die Deutsche Physikalische Gesellschaft nehmen die Ehrung vor.
Manfred Reetz, Direktor der Abteilung für Organische Synthese am Max-Planck-Institut für Kohlenforschung wird in der Frankfurter Pauluskirche geehrt. Insbesondere auf dem Gebiet der Katalyse kennt sich der Chemiker aus und brillierte durch Forschungen in dem Bereich. Zudem kümmert er sich um den wissenschaftlichen Nachwuchs. Seit einiger Zeit beschäftigt sich Reetz damit, die Molekularbiologie in die synthetische organische Chemie einzubringen: sein Arbeitsgebiet wird als „Chemische Evolution im Reagenzglas“ bezeichnet. Der Chemiker entwickelte so unter anderem molekulare Mutationstechniken und statistische Suchverfahren für die In-vitro-Evolution von neuartigen enantioselektiven Enzymen.
Als bedeutend gelten auch die jüngsten Arbeiten von Manfred Reetz zur enzymatisch katalysierten Methan-Oxidation. Mit Hilfe seiner Mitarbeiter gelang es ihm CYP-Enzyme (Cytochrom-P450-Enzym) so zu modifizieren, dass sie in der Lage sind, stabile Kohlenstoff-Wasserstoff-Bindung in Methan zu „knacken“. Dieses „CYP -tuning“ könnte eine neue Tür zur Methan-Oxidation eröffnen.
Jetzt beschäftigt sich Reetz mit der homogenen Katalyse. Seine Arbeit führte ihn zu neuen Katalysatorsystemen: beispielsweise zu Monophosphiten für die asymmetrische Hydrierung. Dafür studierte der Chemiker auch nanostrukturierte Metallcluster. Die Supramolekulare Chemie, sowie die molekulare Erkennung gehören heute zu seinen Aufgaben. Zahlreiche seiner früheren Aufgaben gehören heute zu zum Standardrepertoire der Organischen Synthesechemie.
1943 wurde Manfred Reetz in Hirschberg/Schlesien geboren. Sein Chemiestudium absolvierte er in den USA. Promoviert hat er an der Uni Göttingen. 1978 wurde er als C3 Professor an der Universität Bonn, 1980 C4 Professor an der Universität Marburg. Seit 1991 ist er als Direktor im Max-Planck-Institut für Kohlenforschung in Mülheim tätig.
Als bedeutend gelten auch die jüngsten Arbeiten von Manfred Reetz zur enzymatisch katalysierten Methan-Oxidation. Mit Hilfe seiner Mitarbeiter gelang es ihm CYP-Enzyme (Cytochrom-P450-Enzym) so zu modifizieren, dass sie in der Lage sind, stabile Kohlenstoff-Wasserstoff-Bindung in Methan zu „knacken“. Dieses „CYP -tuning“ könnte eine neue Tür zur Methan-Oxidation eröffnen.
Jetzt beschäftigt sich Reetz mit der homogenen Katalyse. Seine Arbeit führte ihn zu neuen Katalysatorsystemen: beispielsweise zu Monophosphiten für die asymmetrische Hydrierung. Dafür studierte der Chemiker auch nanostrukturierte Metallcluster. Die Supramolekulare Chemie, sowie die molekulare Erkennung gehören heute zu seinen Aufgaben. Zahlreiche seiner früheren Aufgaben gehören heute zu zum Standardrepertoire der Organischen Synthesechemie.
1943 wurde Manfred Reetz in Hirschberg/Schlesien geboren. Sein Chemiestudium absolvierte er in den USA. Promoviert hat er an der Uni Göttingen. 1978 wurde er als C3 Professor an der Universität Bonn, 1980 C4 Professor an der Universität Marburg. Seit 1991 ist er als Direktor im Max-Planck-Institut für Kohlenforschung in Mülheim tätig.
21. Juni 2011, 11.55 Uhr
pb
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