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„Paranoid und kontrollversessen“

Künstler und Wissenschaftler kritisieren Verbote

Tobias Rehberger, Douglas Gordon und andere prominente Künstler und Wissenschaftler aus Frankfurt haben einen offenen Brief an Stadt und Land verfasst und sprechen sich gegen die Protestverbote aus.
Es passt nicht zur weltoffenen Stadtkultur Frankfurts, dass Frankfurt die Blockupy-Proteste verbiete und gegen hunderte von Menschen Aufenthaltsverbote für die Protesttage in der Frankfurter Innenstadt verhängte. „Der Versuch, soziale Proteste zu verbieten, stellt jede öffentlich freiheitliche Basis in Frage.“ Dieser Ansicht sind zumindest 37 Autoren, Künstler und Wissenschaftler, die sich in einem offen Brief an die Stadt Frankfurt und das Land Hessen über den Umgang mit Blockupy echauffieren. Unter ihnen sind etwa die international renommierten Künstler und Professoren der Städelschule Tobias Rehberger und Douglas Gordon.

„Als Intellektuelle und Künstler/innen werden wir gerne beispielhaft für eine weltoffene Stadtkultur gesehen. Umso peinlicher ist uns das paranoide und kontrollversessene Gebahren der Stadt- und Landesregierung“, heißt es in dem Schreiben. Für die Drohungen bei Zuwiderhandlungen (Festnahmen, Strafzahlungen) kritisiert die Gruppe Hessens Innenminister Boris Rhein und Frankfurts Ordnungsdezernent Markus Frank (beide CDU). Die Intellektuellen fordern die beiden auf, die „unerträglichen Vorgänge“ sofort einzustellen und rückgängig zu machen, und hoffen, dass die Verbote nicht als Eskalationsbeginn im öffentlichen Bewusstsein bleiben, „sondern bloß als schlechter Scherz“.

Den kompletten Brief lesen Sie hier.
 
15. Mai 2012, 12.40 Uhr
ges
 
 
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