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Grüner Supermarkt
Joschka Fischer als Öko-Berater
Rewe will sein grünes Image aufpolieren und holt sich dafür prominenten Beistand: Ex-Außenminister Joschka Fischer wird den Handels- und Touristikkonzern künftig mit seinem grünen Wissen unterstützen.
Der ehemalige Hausbesetzer in Frankfurt geht jetzt nicht mehr nur zum Einkaufen in den Supermarkt. Nein, er wird Rewe nun auch in Sachen Nachhaltigkeit mit Rat und Tat zur Seite stehen. Der Ex-Außenminister solle die Nachhaltigkeitsstrategie entwickeln, teilte Konzernchef Alain Caparros mit. Er solle die Lebensmittelgruppe dabei unterstützen, Umwelt und Ressourcen zu schützen, grüne Produkte zu fördern und in den Filialen mehr Energie zu sparen.
Für den Grünenpolitiker ist der Auftrag bereits der vierte dieser Art. Eigentlich hatte sich Fischer vor vier Jahren aus der Politik verabschiedet. Aber ein Rentnerdasein kam für ihn nicht in Frage. Im vergangenen Jahr gründete er gemeinsam mit dem ehemaligen Pressesprecher der Grünen-Fraktion Dietmar Huber die Beratungsfirma Joschka Fischer & Company. Das beratende Geschäft boomt. Zu seinen ersten Kunden gehörten die Energieversorger RWE und OMV. Als politischer Berater soll er den geplanten Bau der 3300 Kilometer langen Nabucco-Pipeline, die Erdgas vom Kaspischen Meer über die Türkei nach Europa transportieren soll, unterstützen. Außerdem berät er den Autobauer BMW und Siemens.
Für den Grünenpolitiker ist der Auftrag bereits der vierte dieser Art. Eigentlich hatte sich Fischer vor vier Jahren aus der Politik verabschiedet. Aber ein Rentnerdasein kam für ihn nicht in Frage. Im vergangenen Jahr gründete er gemeinsam mit dem ehemaligen Pressesprecher der Grünen-Fraktion Dietmar Huber die Beratungsfirma Joschka Fischer & Company. Das beratende Geschäft boomt. Zu seinen ersten Kunden gehörten die Energieversorger RWE und OMV. Als politischer Berater soll er den geplanten Bau der 3300 Kilometer langen Nabucco-Pipeline, die Erdgas vom Kaspischen Meer über die Türkei nach Europa transportieren soll, unterstützen. Außerdem berät er den Autobauer BMW und Siemens.
6. September 2010, 17.30 Uhr
Julia Lorenz
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