In den Räumlichkeiten der ehemaligen Pizzeria Salvatore in der Rohrbachstraße 16 findet sich seit rund zwei Wochen das Restaurant Genet, das sich ganz der äthiopischen Küche verschrieben hat.

Äthiopien ist berühmt für seinen Kaffee und seine traditionellen Wot-Gerichte: Seit gut zwei Wochen ist das Nordend nun um ein landestypisches Lokal reicher – das Restaurant Genet. Der Name ist einer Stadt Äthiopiens entlehnt, der Heimat des Geschäftsführers Negash Kebede. Erfahrungen in der Gastronomie sammelten er und seine Frau in verschiedenen Frankfurter Hotels, wie dem Jumeirah Hotel, und darüber hinaus führten sie ihren eigenen äthiopischen Catering-Service.

„Jetzt wurde es aber Zeit für ein eigenes Restaurant“, so Kebede. Gesagt, getan: Nahe dem Günthersburgpark serviert das Ehepaar klassische Gerichte des ostafrikanischen Binnenstaats. Die Küche Äthiopiens ist bekannt für ihre verschieden Saucen – Wot genannt – die Vielfalt an Gewürzen und das meist tellergroße Injera: Auf diesem luftigen Sauerteigbrot werden die verschiedenen Wots angerichtet, die mit Hühnchen (Doro Wot), mit Rindfleisch (Siga Wot) oder vegetarisch (Misir Wot) daher kommen. Darüber hinaus ist Äthiopien vor allem für seine Kaffeebohnen populär, die traditionell in fünf Schritten zubereitet werden. Welche Schritte man dabei beachten muss, erklärt das Ehepaar Kebede jeden Samstag. Die Kaffeezeremonie kann ab einer Gruppengröße von fünf Personen auch privat gebucht werden.

Genet Restaurant, Nordend, Rohrbachstraße 16, Tel. 017672327489, Di–So 17–23 Uhr